Foto: Leo Hartmann
Für mehr klima-und menschenfreundliche Schienenverbindungen, die Esslingen gut und zuverlässig an die umliegenden Siedlungsräume anschließen, ist neben viel Geld auch ein langer Atem nötig, denn die Umsetzung ist schwierig und zeitaufwendig. Aber es lohnt sich, denn: „Schienenverbindungen sind ein Angebot für alle und ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Sie sind unerlässlich für eine erfolgreiche Verkehrswende und verbessern die Mobilität im wirtschaftlich starken, schönen und dicht besiedelten Esslinger Raum und darüber hinaus“, ist Andrea Lindlohr (GRÜNE) überzeugt, weshalb sich die Esslinger Landtagsabgeordnete schon seit vielen Jahren dafür einsetzt.
Auf die Umsetzung eines Großprojekts im Landkreis, nämlich der Verlängerung der S-Bahn von Filderstadt nach Neuhausen, können sich die Bürger dort schon freuen: In den letzten Monaten konnten große Fortschritte erzielt werden, wie bei einer Begehung gemeinsam mit zwei Abgeordneten aus dem Deutschen Bundestag, Matthias Gastel für den Wahlkreis Nürtingen und Dr. Sebastian Schäfer für den Wahlkreis Esslingen, sowie den beteiligten Projektpartnern deutlich wurde.
Zu diesem Anlass konnte Dr. Marion Leuze-Mohr als Erste Landesbeamtin eine wichtige Nachricht überbringen: Der Landkreis Esslingen hat kürzlich beschlossen, bei der möglichen Verlängerung der Stadtbahn U7 nicht nur die Strecke von Ostfildern-Nellingen nach Esslingen, sondern auch die Verbindungen nach Denkendorf und Neuhausen zu untersuchen. Das könnte langfristig einen kleinen Ringschluss von den Fildern über das Neckartal mit Drehpunkt Neuhausen bedeuten. „Dass dies jetzt untersucht wird, ist wirklich sehr gut“, freut sich Lindlohr. „Denn die Schiene als Rückgrat des ÖPNV bringt qualitative Verbesserungen wie höhere Fahrgastkapazitäten, mehr Verbindungen in höherem Takt sowie neue Busverbindungen und damit insgesamt weniger Staus und mehr Lebensqualität für die gesamte Region – auch unabhängig vom Auto.“