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Gemeinsam Sport ausprobieren und Spaß haben – das macht das InkluSportsCamp aus, das die Abgeordnete Andrea Lindlohr besuchte. Das Besondere: Das Ferienangebot der beiden Vereine SV 1845 Esslingen e.V. und FC Esslingen e.V. richtet sich an sportinteressierte Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 18 Jahren – mit und ohne Behinderung. „Kinder und Jugendliche mit Behinderungen haben das gleiche Recht auf ein vielfältiges Leben wie alle“, so Lindlohr. „Dazu gehören auch Sport und Ferien in Gemeinschaft. Das InkluSportsCamp ist ganz wichtig, um die Lücke im Angebot bei uns zu schließen.“
Den Anstoß gab eine Umfrage, wonach es für Kinder und Jugendliche mit Behinderung ab 12 Jahren keine Ferienangebote gab, erläuterte die SV 1845-Vorsitzende und Vizepräsidentin des Württembergischen Landessportbundes Margot Kemmler. Ob Fechten, Basketball oder Boccia: Jede Sportart wird so angepasst, dass alle mitmachen können. Echte Teilhabe, die in die Vereine zurückwirkt: So entstand eine neue Abteilung Sitzvolleyball beim SV 1845! Partner ist die Diakonie Stetten, die für Kinder mit Bedarf Assistenzpersonen organisiert und damit die Teilnahme überhaupt erst ermöglicht. Der fast barrierefreie Sportpark Weil ist ideal für das Camp, das vom Landessozialministerium ursprünglich bezuschusst und durch Spenden u.a. der Ferry Porsche Stiftung mitfinanziert ist.
Andrea Lindlohr: „Hier passt alles zusammen: Trainer*innen, die ihre freie Zeit investieren, Stiftungen, die mitfinanzieren, und zwei Esslinger Vereine, die zusammen mit einem sozialen Träger etwas schaffen, dass Kinder und Jugendliche mit Behinderungen wirklich nutzen können und die Familien entlastet. Das wollen wir weitertragen.“