Foto: Andreas Fritz
„Der Schutz der Bürger*innen, der Umwelt und der Wirtschaft vor Hochwasser wird mit dem fortschreitenden Klimawandel eine immer wichtigere Aufgabe“, betonte die Staatssekretärin und Esslinger Landtagsabgeordnete Andrea Lindlohr bei einem Vor-Ort-Termin in Denkendorf. An der Körsch hatte sie sich mit Bürgermeister Ralf Barth und dem Filderstädter Oberbürgermeister Christoph Traub als Vorsitzendem des Zweckverbands Hochwasserschutz Körsch zur Lage besprochen. „Die aktuellen Themen sind sowohl der Hochwasserschutz am Fließgewässer Körsch als auch die Starkregenvorsorge und der Katastrophenschutz, die uns nicht erst seit den schlimmen Ereignissen im Ahrtal umtreiben“, so Lindlohr.
„Die gute und planvolle Zusammenarbeit fast aller Anrainergemeinden der Körsch im Zweckverband und der Einsatz der Gemeinde Denkendorf sind beispielhaft beim Hochwasserschutz in der Region, denn das Hochwasser macht an der Gemeindegrenze nicht Halt“, bedankte sich Lindlohr für deren herausragendes Engagement. Neben Bauwerken wie Rückhaltebecken spiele der natürliche Hochwasserschutz wie zum Beispiel die Renaturierung der Körsch eine immer wichtigere Rolle.
Viele Gemeinden in unserer Region haben sich in den letzten Jahren aufgemacht haben, um für Starkregenereignisse vorzusorgen und Wege zu finden, möglichst viel Oberflächenwasser abzuleiten. „Als grün-geführtes Land helfen wir den Kommunen, mit den Folgen des Klimawandels fertig zu werden und haben die finanzielle Unterstützung für den Hochwasserschutz und die Starkregenvorsorge und die Gewässerökologie in den letzten sechs Jahren um mehr als die Hälfte auf aktuell fast 51 Millionen Euro erhöht“, erklärt Lindlohr abschließend.