Foto: Sabine Jäger
Was nimmt uns in dieser Adventszeit gefangen? Konventionen, Trauer, fremde und eigene Erwartungen? Im Raum der Stille und der Lichter können wir uns Zeit für Fragen nehmen, auch für die, die sonst im äußeren Getriebe des Lebens wenig Chancen haben. “Hat deine Seele noch Flügel? Wie viel Liebe ist in dir? Wie viel Freiheit?” Wir laden ein, sich Schritt für Schritt nach innen in das begehbare Labyrinth aus 300 Kerzen und Zweigen führen zu lassen. Es liegt auch in diesem Advent wieder in der hohen, unbestuhlten Franziskanerkirche liegt. Es ist kalt dort. Aber es gibt Sinn und einen Weg, der in die richtige Richtung führt, dorthin, wo Liebe und Freiheit wohnen.
Von 16:00 Uhr bis 19:30 Uhr sind die Teelichter des Lichterlabyrinths entzündet und entfalten ihre großartige meditative Atmosphäre. Um 17 Uhr (bis 17:25 Uhr) ertönt Musik durch das Vokalensemble Hanna Schüssler. In der Akustik der alten hochgotischen Kirche wird jeder Klang groß, überbietet alle Fragen und macht den Hörenden das Angebot einer tiefen Verbindung. Der Eintritt ist frei.
Stille Momente können vertieft werden in der Stunde der Stille – im Stil einer kontemplativen Meditation. Sie findet auch in den Weihnachtsferien jeweils am Montagabend statt (außer am 6. Januar). In der Regel beginnt sie um 18 Uhr in der Sakristei der Franziskanerkirche – am 23.12. aber bereits um 17:30 Uhr! Grund dafür ist die Nacht der Lichter, die am Montag, 23.12. mit dem Chor Chorazon von 19:00 bis 20:00 Uhr im Münster St. Paul mit Taizé-Liedern und Gebeten in das Ereignis und Mysterium von Weihnachten einstimmt. Herzliche Einladung zu allen Angeboten, die dazu helfen, wirklich Weihnachten zu feiern!