Foto: Aktionsbündnis Lebenswertes Esslingen
Kirschenzeit zur Weihnachtszeit, Erdbeersaison im Januar und Tafeltrauben aus aller Welt das ganze Jahr – das bietet die globale Landwirtschaft dem deutschen Verbraucher. Muss dieser Luxus sein?
Aufwendige Logistikketten mit Kühlschiffen und Flugzeugen aus Übersee sowie Langstreckentransporte über Tausende von Kilometern mit Lastwagen sind die Folge. Ist dies noch zeitgerecht und klimaneutral?
In Gewerbe und Industrie erleben wir zur Zeit wie anfällig globale Lieferketten sind. Durch Transportengpässe, Produktionsausfälle oder größere Nachfrage in anderen Weltregionen sind plötzlich einzelne Teile nicht mehr verfügbar und ganze Produktionslinien ( z.B. Autoindustrie ) stehen bei uns still.
Die Industrie plant nun wieder „Produktion vor Ort“ um nicht so sehr abhängig zu sein. Die Landwirtschaft vor Ort, der Gemüse-, Obst- und Weinbau in der Region haben solche Logistikprobleme nicht und bringen tagesfrische Erzeugnisse ohne große Umweltbelastung beim Transport zum Kunden. Bei Frischware kann auch auf aufwendige Einzelverpackung (Plastikmüll) verzichtet werden. Für die Lebensmittelerzeugung in Deutschland ist auch kein
„Lieferkettengesetz“ zur Nachverfolgung notwendig, da für die Mitarbeiter hier in den Betrieben die Arbeitszeit, die Entlohnung und die Arbeitssicherheit nach unserem hohen Standart geregelt ist.
Deshalb ist es gut zu wissen und auch zu sehen, wo und wie unsere Lebensmittel in Esslingen erzeugt werden. Der Anbau hier braucht aber Fläche in Esslingen, um hochwertige Lebensmittel ernten zu können. Darum müssen die schon knappen landwirtschaftlich genutzten Böden für die Zukunft der Betriebe und auch für die langfristige Versorgung der Kunden vor dem Zugriff durch Baumaßnahmen nachhaltig geschützt werden.
Fragen Sie dazu die OB-Kandidaten: – Vittorio Lazaridis: info@vittorio-lazaridis.de – Matthias Klopfer: info@spd-esslingen.de – Martin Auerbach: martin@auerbach-es.de – Daniel Töpfer: kontakt@daniel-toepfer.de