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FDP Esslingen

Langfristig das beste ÖPNV Modell für Esslingen

Am 11.03.2020 haben der Verwaltungsausschuss und der Betriebsausschuss der Stadt Esslingen – übrigens auch mit den Stimmen der SPD Fraktion – einstimmig beschlossen, dass die bislang an Fa Rexer vergebenen Linien weiterhin von privaten Unternehmen bedient werden sollen. Sie als interessierte Leser und Bürger können sich darauf verlassen, dass die FDP Fraktion zu diesem Beschluss steht. Warum sollten wir auch davon abweichen?

Richtig ist, dass private und insbesondere auch in Esslingen verankerte Unternehmen in den vergangenen Jahrzehnten den ÖPNV in Esslingen maßgeblich und zum Wohle von Esslingens Bürgern erfolgreich vorangebracht haben. Warum sollte also nicht wieder ein regional verankertes, privates Unternehmen (bestenfalls ortsansässig) die Chance bekommen, aufgrund des Auftrags der Stadt Esslingen hier eine gesicherte Existenz zu erhalten, Arbeitsplätze zu schaffen und innovative Ideen in Sachen Ökologie/neue Antriebe zu realisieren? Was wären denn die Folgen einer Übertragung aller Linien an den SVE? Dort müsste man sicherlich aufgrund der mangelnden Verfügbarkeit auf ortsfremdes Fahrpersonal zurückgreifen. Dieses Personal müsste dann aufgrund höherer Tarifverträge für SVE Angestellte deutlich besser bezahlt werden. Eine immense Personalkostensteigerung bei der SVE wäre die Folge. Wie soll das vor dem Hintergrund einer sich zukünftig abzeichnenden kritischeren Finanzsituation der Stadt finanziert werden? Hierzu hört man leider von Hr Fink von der SPD Fraktion nichts.  Und warum sollte nicht auch ein privates Unternehmen die Elektrisierung des ÖPNV in Esslingen vorantreiben können? Die einzigen Grenzen, die wir hier sehen, liegen in topographischen Gründen.

Der Vorschlag der SPD steht entgegen der aktuellen Beschlusslage des Gemeinderats.  

„Der Vorstoß der SPD ist daher ein politisches Strohfeuer, aber kein weiterführender Debattenbeitrag“, so Sven Kobbelt (FDP Fraktion).