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Sahra Mirow, Landessprecherin und Spitzenkandidatin der LINKEN Baden-Württemberg, erklärt: „Der Einzug in den Landtag ist uns mit 3,6 Prozent nicht gelungen. Aber wir konnten unser Ergebnis im Vergleich zu vergangenen Jahren erheblich verbessern. Vielen Dank an alle Wähler, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben. Wir haben 0,7 Prozent aber auch in absoluten Zahlen zugelegt. Dafür danken wir ganz besonders unseren Kandidierenden in den 70 Wahlkreisen und allen Wahlkämpfern. Unser Einsatz in den letzten Monaten hat sich gelohnt. Wir haben viele Menschen von unseren Positionen überzeugt, wir haben viele Neumitglieder gewonnen und wir werden weiter für unsere Ziele kämpfen – innerhalb und außerhalb der Parlamente.“
Die besten Ergebnisse hat DIE LINKE in den großen Städten und Universitätsstädten im Land. Wir hatten überproportional mehr Wähler bei den Jüngeren, bei jungen Frauen, bei Menschen mit Migrationshintergrund und geringerem Einkommen. Das Ein-Stimmen-Wahlrecht ohne Landesliste benachteiligt besonders kleine Parteien, die noch nicht im Landtag sind. Die Corona-Maßnahmen haben den Wahlkampf erschwert. Wir nehmen keine Unternehmensspenden und hatten sehr viel weniger Ressourcen für Anzeigen, Großplakate und den OnlineWahlkampf als die Landtagsparteien. Die Medien konzentrierten sich auf die bekannte „Prominenz“. Abstandsregeln und Einschränkungen beim Straßenwahlkampf haben uns daher besonders hart getroffen. Linke Politik lebt vom Austausch mit den Bürgern.
DIE LINKE Esslingen dankt allen Wählern. Wir danken insbesondere unseren Kandidaten Stdatrat Martin Auerbach und Dr. Jutta Zwaschka für ihren großen Einsatz; aber auch allen, die mitgeholfen haben: Online-Veranstaltungen durchzuführen und ins Internet zu stellen; Plakate aufzuhängen, Flugblätter zu verteilen; und an Infoständen unsere LINKEN Positionen im Gespräch mit den Bürgern zu vertreten.