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SPD Esslingen

Kultur stärken, Perspektiven eröffnen

Foto: SPD

„Der Kulturbereich ist fragil und hat wenig Reserven. Unsere Aufgabe ist es, die kostbare Kulturlandschaft Esslingens zu bewahren und zu stärken.“ Mit diesen Worten leitete Ulrike Gräter, kulturpolitische Sprecherin der SPD-Gemeinderatsfraktion, ihren Redebeitrag in der jüngsten Kulturausschusssitzung ein zur Vorlage der Verwaltung in Bezug auf den SPD-Antrag „Kultur in, nach und contra Corona – Erarbeitung eines „Survival- und Restart-Pakets“. Mit ihrem Antrag vom November 2021 verband die SPD die Hoffnung auf ein Konzept, das Ideen und Wege aufzeigt, wie der Kultur in schwieriger Zeit geholfen werden kann. Ein besonderes Augenmerk sollte zusätzlichen Auftritts- und Präsentationsmöglichkeiten für Kulturschaffende gelten. Die Verwaltungsvorlage im Kulturausschuss listete eine Vielzahl von Maßnahmen auf, um das vorhandene vielfältige Kulturangebot unserer Stadt zu bewerben und damit bekannter zu machen. „Die Kulturstadt Esslingen sichtbar zu machen, bewerten wir als wichtiges Ziel,“ begrüßte Gräter die vorgeschlagenen Maßnahmen. „Was wir jedoch vermissen, sind Antworten auf die zentralen Fragestellungen unseres Antrags, wie z. B. Unterstützung in und Starthilfe nach Corona, Hilfe bei Akquise von Fördermöglichkeiten, Vermittlung von Räumen, konkrete konzeptionelle Vorschläge für kleinere niederschwellige Kulturangebote“, ergänzte Christa Müller, weiteres Kulturausschussmitglied der SPD. Wie Alexa Heyder, Leiterin des Kulturamtes, daraufhin im mündlichen Vortrag darlegte, bietet das Kulturamt zweimal im Monat eine offene Sprechstunde unter dem Titel „KulturKontakt“ an (Details auf www.esslingen.de). Sowohl die Amtsleiterin als auch Mitarbeiter:innen des Kulturamts nehmen sich Zeit für persönliche Gespräche mit Akteur:innen aller Sparten. Auch für neue Kulturformate zeigt sich die Kulturverwaltung offen. Die SPD appelliert somit an alle Kulturschaffenden, ihre neuen außergewöhnlichen Ideen auf diesem Weg mit dem Kulturamt zu besprechen und bestenfalls in die Tat umzusetzen. „Denn ein kulturelles Beleben der Kultur hat auch positive Auswirkungen auf den Esslinger Einzelhandel und die Gastronomie und ist daher von hoher Bedeutung für die Stadt insgesamt.“ ist sich Ulrike Gräter sicher.