Foto: Die Linke Esslingen
Die Linke hat gerade enormen Rückenwind – im Bund, im Land und auch in Esslingen. Nicht nur, dass immer mehr Umfragen Die Linke inzwischen über 5 Prozent sehen, sondern auch, dass viele Menschen Mitglied werden. In den letzten Wochen sind im Kreis 63 Menschen der Partei beigetreten, die Mitgliederzahl hat mit über 200 einen neuen Höchststand erreicht. In der Stadt Esslingen sind es 15 neue Mitglieder – und fast jeden Tag kommen weitere dazu. Die Linke Baden-Württemberg, die Ende letzter Woche die 5.000er-Marke überschritten hatte, hat übers Wochenende schon weitere 500 Mitglieder mehr. Der Grund für diesen Zuwachs liegt auf der Hand: Wenn die bürgerliche Mitte nach Rechts rückt und CDU/CSU, FDP und BSW keine Skrupel haben die AfD zur Mehrheitsbeschafferin zu machen, dann braucht es einen starken Gegenpol!
Die Eintrittswelle begann mit der Wahl von Trump und dem Ampel-Aus Anfang November 2024. Vielen wurde bewusst, dass es auch künftig eine linke Partei im Bundestag braucht, und dass man dafür auch etwas tun muss. Es braucht eine Partei, die sich konsequent für soziale Gerechtigkeit einsetzt, indem untere und mittlere Einkommen entlastet und dafür Einkommen über 180.000 € im Jahr und Vermögen über einer Million stärker belastet werden, die einen Mietendeckel fordert, bei dem überhöhte Mieten reduziert werden müssen, die Arbeitnehmer*innenrechte und Tarifbindung stärken will, die eine Mindestrente von 1.400 € will und ein Rentensystem, in das alle Erwerbstätige einzahlen, die mehr Anstrengungen für den Schutz der Umwelt und des Klimas fordert und dafür die größten Klimasünder, Reiche und Konzerne, zur Kasse bitten will, eine Partei, die mehr Geld für Aufrüstung ablehnt und mehr Diplomatie zur Lösung von Konflikten fordert und eine Partei, die sich gegen den Rechtsruck stellt, namentlich gegen die AfD mit ihren völkischen Vorstellungen einer Gesellschaft. Deshalb rufen wir auch auf, sich an der Demo des Esslinger Bündnisses am 14.02. um 16:30 Uhr am Alten Rathaus zu beteiligen.