Foto: Nicole Schielberg
In der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Kultur, Soziales und Sport (KSA) stellte die Stadtverwaltung den Bericht zur Weiterentwicklung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) vor. Dieser fußt auf diesen drei Handlungsfeldern: partizipative Angebote schaffen, strukturell benachteiligte Stadtteile stärken, Kooperation zwischen Mobiler Kindersozialarbeit und Offener Arbeit. Majlinda Hasanaj, beratendes Mitglied der SPD-Fraktion im KSA, kommentierte die Vorlage wie folgt:
„Wir begrüßen die Weiterentwicklung des Gesamtkonzepts, denn die drei Handlungsfelder setzen die richtigen Schwerpunkte. Wichtig sind für uns die Prinzipien Freiwilligkeit und Niederschwelligkeit. Vereine verlangen Anmeldung, Beiträge und Verbindlichkeit. Offene Angebote sind dagegen flexibel, kostenlos und ohne Hürden. Gleichzeitig müssen auch die Eltern mitgenommen werden. Wenn sie Vertrauen haben, schicken sie ihre Kinder auch hin. Ebenso wichtig ist die Partizipation. Sie ist in dem Konzept vorgesehen, und wir wollen das ausdrücklich unterstreichen. Denn oft entscheiden Erwachsene, was Kinder und Jugendliche cool finden. Wenn man Kinder aber selbst mitbestimmen lässt, steigt die Chance, dass sie Angebote auch wirklich annehmen.
Heute gibt es auch neue Herausforderungen. Jugendbanden sprechen Kinder an, besonders in Mettingen und der Pliensauvorstadt. Eltern haben Sorge, ihre Kinder draußen spielen zu lassen. Das schränkt Familien stark ein. Deshalb sind attraktive und betreute Alternativen so wichtig. Die Stelle für Mobile Kindersozialarbeit ist hier ein notwendiger Schritt, um Kinder unter 14 frühzeitig zu erreichen. Dieses Konzept geht in die richtige Richtung und deshalb stimmen wir klar zu.“