Foto: Sabine Watzko
Bundesfreiwilliger in der Spielzeit 2024/25: Das ist Luca. Nach dem Realschulabschluss in Kirchheim unter Teck absolvierte er eine einjährige Berufsschule in Stuttgart an der IT-Schule, „mit einem sehr guten Schnitt“, wie er stolz hinzufügt. Der Schwerpunkt war Informationselektroniker, „quasi ein Zusammenschluss von ganz vielen IT-Berufen, die früher einzeln ausgebildet wurden“. Informationselektronik umfasst Themen in Theorie und Praxis wie beispielsweise Elektro- und Antennentechnik, Programmieren, „aber auch praktische Themen wie Löten, Verkabeln oder das Reparieren von Steckdosen und Stromkreisen.“
Auf die Frage, was ihn ans Kunstdruck CentralTheater geführt habe, meinte er: „Mein Vater.“ Der ist (Hobby)Schauspieler und tritt in der Dieselstraße öfter mit dem Ensemble Krimiwerke auf, wo sie ihren improvisierten „KultComedyKrimi“ präsentieren.
Luca bewarb sich zunächst direkt in der Dieselstraße, jedoch wurden Bewerber bevorzugt, die sich über eine Stiftung (die das FSJ finanziert) beworben hatten. Kollegen seines Vaters, die auch beim „Theater ohne Gewähr“ auftreten, hätten ihn darauf aufmerksam gemacht, sich doch beim Kunstdruck CentralTheater zu bewerben. Das tat er, mit Erfolg. Gestartet ist er am 13. September. Was ihm dort besonders gefällt: „Die Atmosphäre. Weil jeder mit jedem gerne zusammenarbeitet, alle an einem Strang ziehen – und jeder mit Herz und Seele dabei ist.“ Cool findet er auch, mit dem Chef Hand in Hand zu arbeiten.
Im November wird Luca 18 Jahre alt. Gefragt, was er später einmal beruflich machen möchte: „Ich könnte mir gut etwas im IT-Umfeld vorstellen. Aber vielleicht eröffnen sich auch im kulturellen Umfeld neue Wege.“