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Die Linke Esslingen

Klimaschutz braucht mehr Energie

Foto: Marco Verch via ccnull.de, CC-BY 2.0

In der letzten Sitzung des Ausschusses Bauen Mobilität und Klimaschutz des Gemeinderats stand der Klimaschutz auf der Tagesordnung. Das Fazit der Linken: Um den Klimaschutz wirklich voran zu bringen braucht es viel mehr Energie, mehr Konsequenz in den Entscheidungen und mehr Tempo bei der Umsetzung. Ein Lob gebührt der Verwaltung für die Einrichtung des Schattenwegs und die Aufstellung einiger Trinkwasserbrunnen. Doch in der Tallage der Stadt befindet sich zu viel Beton und Asphalt. Mit der Bebauung des Karstadt-Parkplatzes wird es noch mehr. Bei der Erarbeitung des Hitzeaktionsplans rät Die Linke zur Kooperation mit dem Gesundheitsamt bzw. dem Klinikum, beispielsweise bei der Information der Bürger*innen zum Schutz vor Hitze. Bei der CO2-Bilanz hinkt die Stadt ihren Zielen hinterher, vor allem weil der Sektor Mobilität nicht vorankommt. Linken-Stadtrat Tobias Hardt zählte Beispiele auf: Man wartet auf einen Klimamobilitätsplan, der vor zwei Jahren beschlossen wurde, bevor man etwas umsetzt. 2021 hatte man schon eine Umweltspur auf der Kiesstraße beschlossen, das aber wieder zurückgenommen. Der motorisierte Individualverkehr breitet sich auf 4, teilweise sogar 6 Spuren aus, während sich Radverkehr und Fußgänger*innen Gehwege oder die Küferstraße teilen. Über den Nahverkehrsplan hatte man sich 2020 mit den Bürger*innen beraten, doch vor 2028 passiert wohl nichts. Im Gegenteil: Der Fahrplan wird ausgedünnt. Zur Krönung der Radschnellweg: mit Pomp und Verkehrsminister Winfried Hermann 2018 gefeiert, liegt er jetzt auf der falschen Neckarseite und seit Jahren brach. Letztendlich hilft kein Jammern, Gemeinderat und Verwaltung haben es ja selbst in der Hand.