Die Parents for Future Esslingen waren dem Aufruf des Friedensbündnisses und des DGB-Kreisverbandes gefolgt und beteiligten sich am Antikriegstag am 1. September unter dem Motto „Frieden schaffen – Klima retten!“ Cathrin Schultheiß von den Parents for future erläuterte eindrücklich warum der Einsatz für den Klimaschutz auch Arbeit für den Frieden ist. Die Erderhitzung bedroht die Lebensgrundlagen vieler Menschen auf diesem Planeten und gefährdet das friedliche Zusammenleben an vielen Orten immer stärker.
Das Militär ist ein Treiber der Erderhitzung. Denn es verursacht eine große Menge an CO2-Emissionen. Die oftmals energieintensive Rüstungsproduktion von Munition, Kriegs/-schiffen, -fahrzeugen und -flugzeugen schadet den Menschen, der Natur und dem Klima. Alleine im Jahr 2018 verursachten die Eurofighter der Bundeswehr etwa 115 000 Tonnen CO2. Mehr als 9 Millionen Bäume bräuchte es, um diese Mengen an CO2 zu speichern.
Durch die Erderhitzung drohen in Folge Kriege um Wasser und fruchtbare Böden. Um solche Konflikte zu verringern ist es unserer Ansicht nach zwingend notwendig, die Erderhitzung auf 1,5°C zu begrenzen.
Was jede/r von uns konkret tun kann, machten die Parents for Future Esslingen mit einem „Klimaschutz-Kleeblatt“ sichtbar: Klimaschutz wählen, Verhalten ändern, gemeinsam Aufstehen. In diesem Sinne ist „Kleeblatt-Arbeit“ Friedensarbeit. Und andersherum.