Foto: Deutsche Kinemathek
Am 09.11.2025 um 18 Uhr zeigt der Verein Projekt Cinema Central den Filmklassiker „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ von Fritz Lang. Damit kehrt ein Meilenstein des deutschen Kinos zurück auf die Leinwand des ältesten Kinos Süddeutschlands: Fritz Langs packendes Meisterwerk aus dem Jahr 1931 gilt bis heute als eines der bedeutendsten Werke der deutschen Filmkunst. Die Geschichte spielt in Berlin zu Beginn der 30er-Jahre. In der von Angst gelähmten Stadt treibt ein Kindermörder sein Unwesen. Während Polizei und Justiz verzweifelt versuchen, den Täter zu fassen, formiert sich auch die Unterwelt: Bettler, Diebe und Zuhälter beginnen, selbst Jagd auf ihn zu machen. Fritz Lang inszeniert mit unvergesslichen Bildern und präziser Tonführung eine faszinierende Studie über Hysterie, Schuld und Gerechtigkeit. Peter Lorres Darstellung gilt bis heute als spektakulär. Der Film ist Thriller, Psychogramm und Gesellschaftsbild zugleich. Gedreht während der letzten Phase der Weimarer Republik, sehen manche Interpretationen in „M“ auch eine Vorahnung oder Allegorie auf den aufkommenden Nationalsozialismus, auf Massenhysterie und auf autoritäre Tendenzen. Vor Filmbeginn hält Filmjournalist Thomas Klingenmaier eine Einführung. Tickets gibt es unter: www.cinema-central.de