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FÜR Esslingen

„Kein Werben fürs Sterben!”

Foto: JensMo auf Pixabay

Die Fraktionsgemeinschaft Die Linke/FÜR Esslingen hat kürzlich folgenden Antrag gestellt: „Kein Werben fürs Sterben!“ – Der Gemeinderat möge folgendes beschließen:

– Die Stadt macht ihren Einfluss geltend und versucht die Bundeswehr aus den Esslinger Schulen raus zu halten.

– Wo dies nicht gelingt appelliert sie, dass gemäß dem „Beutelsbacher Konsens“ auch andere Positionen in gleichem Maße und durch externe Organisationen zeitgleich vertreten werden.

Begründung:

Die Welt wurde in den vergangenen Jahren nicht friedlicher, wieder gibt es Krieg am östlichen Rand von „Schengen-Europa“ und auch im Nahen Osten nahmen die kriegerischen Konflikte nicht ab. Als Stadtgesellschaft tun wir gut daran, diese Konflikte „draußen“ zu halten und allen Ethnien hier eine Heimat und friedliche Koexistenz zu bieten.

Frieden ist mehr als die Abwesenheit von Krieg und der Ausbau der Bundeswehr „zur größten Militärmacht Europas“ alles andere als ein Beitrag zu einer friedlicheren Welt.

Esslingen sagt Nein und versucht deshalb den Besuch von Bundeswehrangehörigen in Esslingen bestmöglich zu verhindern – weil Bildung zu Frieden, Demokratie und Völkerverständigung das genau Gegenteil ist vom „Werben fürs Sterben“ und einem Dienst an der Waffe, der letztendlich nur Leid bedeutet und einer sehr begrenzten Anzahl von Menschen Profite gewährt.

Die Verantwortlichen in Esslingen sagen gemeinsam mit Reinhard Mey: „Meine Söhne kriegt ihr nicht!“ (https://www.youtube.com/watch?v=8DTkzmikotw)