Foto: ADFC Esslingen
2021 ist Wahljahr in Baden-Württemberg – Zeit, die verkehrspolitischen Weichen neu zu stellen! Der ADFC Baden-Württemberg formuliert daher im Vorfeld der Landtagswahl am 14. März seine politischen Forderungen an eine neue Landesregierung. Im Fokus steht der Ausbau des umweltfreundlichen Verkehrs, ein faires und sicheres Miteinander auf den Straßen, gute Luft und weniger Lärm in den Städten wie auf dem Land. Dem Fahrrad kommt als Rückgrat der Mobilitätswende eine wesentliche Rolle zu.
„Wir brauchen jetzt die nächste Entwicklungsstufe einer Radverkehrsförderung” sagt Joachim Schleicher, Ansprechpartner des ADFC Esslingen. Der Radverband setzt sich ein für sichere Radinfrastruktur für alle.
Baden-Württemberg brauche demnach ein einheitliches Radgesetz mit mehr Tempo beim Radverkehrsausbau, einem klaren Bekenntnis zur Vision Zero und Radverkehr als Pflichtaufgabe in den Landkreisen. Damit keine Unfälle mit Toten oder schwer verletzten Verkehrsteilnehmenden mehr passieren, müssen Unfälle mit Radbeteiligung analysiert werden. Daraus abgeleitete Verbesserungen sind unmittelbar umzusetzen.
Kommunen sind die zentralen Akteure der Verkehrswende, da sie Infrastruktur umsetzen und pflegen. Die neue Landesregierung soll dafür Rahmenbedingungen setzen und Städte und Gemeinden damit unterstützen.
Wer sich im Straßenverkehr sicher fühlt, nutzt eher das Rad. Die Sicherheit kann durch die Einhaltung der Straßenverkehrsordnung (StVO) gestärkt werden. Eine Informationskampagne soll sie bekannt machen und die Polizei muss für eine zielgerichtete Ahndung sorgen.
Wie die KandidatInnen im Wahlkreis Esslingen zur Mobilitätswende stehen, können alle Bürgerinnen und Bürger in der Podiumsdiskussion am 24.02. ab 19.30h erfahren. Herzliche Einladung zu der virtuellen Konferenz mit der Möglichkeit, interaktiv Fragen einzubringen. Die Moderation übernimmt Romeo Edel. Alle Infos auf https://esslingenaufsrad.de