Foto: Karl Heinz Woschée
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe ‚LE CHAIM – Jüdisches (Er)Leben in Esslingen 2025‘ laden die ‚Freunde jüdischer Kultur Esslingen e.V.‘ zu zwei Veranstaltungen am 23. November ein.
Die eine ist ein kreativer Kalligraphie-Workshop mit dem Künstler Tuvia ben Avraham. Die Teilnehmer/innen werden eintauchen in die Welt des Hebräischen Alphabets und in die Bedeutung seiner Zeichen. Nach einer Einführung werden die Teilnehmenden selber kreativ Zeichen mit Tusche und Feder erstellen. – Der Workshop, geeiget auch für Familien, findet von 13.30 – 16.30 Uhr im Jüdischen Gemeindezentrum Esslingen, Im Heppächer 3, statt. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine Anmeldung über vorstand2@freunde-juedischer-kultur-esslingen.de erforderlich.
Die andere Veranstaltung ist ein Lesekonzert mit dem Titel ‚80 Jahre Kriegsende: für Demokratie – gegen das Vergessen‘. Es werden Auszüge aus den autobiographischen Werken des 1928 in Königsberg geborenen Michael Wieck verlesen, der mit viel Glück der doppelten Hölle von Nationalsozialismus und Sowjetdiktatur entfliehen konnte und später zum ersten Konzertmeister des Stuttgarter Kammerorchester wurde. Seine Witwe Miriam Röhm-Wieck liest aus seinen Schriften. Dazwischen werden Stücke von exilierten jüdischen Komponisten wie Ursula Mamlok, Tzvi Avni und Ignace Strasfogel zu hören sein; vorgetragen von der Violinklasse der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart unter der Leitung von Professor Kolja Lessing. Das Lesekonzert beginnt um 18.00 Uhr im Theodor-Rothschild-Haus, Mülbergerstarße 146. – Der Eintritt für beide Veranstaltungen ist frei.