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Freie Wähler Esslingen

Jugendförderplan – ein sperriger Begriff

Foto: A. Silberhorn

Der Jugendförderplan beschreibt Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung der kommunalen Jugendinfrastruktur. Hinter dem sperrigen Begriff verbirgt sich ein Katalog voller Anregungen, Ideen, Kritik, Lieblingsplätze ebenso wie „Angst-Orte“ der Kinder und Jugendlichen. Zudem Handlungsempfehlungen und Maßnahmen, die zur Umsetzung vorgeschlagen werden. Klasse, dass sich viele Kinder und Jugendliche bei der Entstehung des Plans eingebracht haben.

 

Der Jugendförderplan für den Zeitraum 2023 – 2033 war Thema in der letzten Sozialausschusssitzung. Wir wollen einige Punkte aus dem Plan hervorheben: Erstens, Esslingen hat viele Jugendhäuser, die zudem von unterschiedlichen Trägern betrieben werden. Diese Vielfalt ist uns Freien Wählern wichtig. Zweitens: Junge Menschen sollen an Planungen, die sie betreffen, beteiligt werden: bei der Ausgestaltung von Spielplätzen und Treffpunkten ebenso wie z.B. bei der Planung von Kulturangeboten und Events. Das muss man noch mehr in dem Blick bekommen. Drittens, wichtige Treffs der jungen Menschen sollen möglichst erhalten bleiben. Dabei geht es um Bolzplätze ebenso wie um Jugendhäuser.

 

Viertens, hier geht es um den öffentlichen Raum und wie er aus Sicht der Kinder und Jugendlichen verbessert werden könnte: mehr Sitzgelegenheiten, Wasserspender, „Nette Toilette“ im Merkelpark, weitere Bolz- und Aktivflächen im Stadtgebiet sind einige Punkte. Fünftens, viele Jugendliche fühlen sich an bestimmten Orten in Esslingen unsicher. Als sogenannte Angsträume gelten vor allem die vier Bahnhöfe. Die Unterführungen und die wenig belebte Umgebung der Bahnhöfe lassen ein Gefühl der Angst aufkommen. Aber auch im Merkelpark und an anderen Orten im Stadtgebiet. Vielfach wird als eine erste Maßnahme eine bessere Ausleuchtung genannt. Es ist wichtig, die Angstfaktoren zu identifizieren und dazu gezielte Maßnahmen anzugehen.