Foto: M.Rohn
Unter der Überschrift >>Perspektiven auf die Heilige Stadt<< startet der ora in das Jahr 2024 mit neuem Elan. Unser erstes Etappenziel ist der Palmsonntag, 24. März um 19.00 Uhr in der Stadtkirche. Umrahmt von Haydn und Mauersberger bilden die Kompositionen von John Rutter einen zentralen Mittelpunkt. Wir betreten mit diesem Komponisten für den ora absolutes Neuland und als ob dies nicht schon genug wäre! Nein, wir – Frauen- und Männerstimmen – gehen hier getrennte Wege. Erfahren die Frauenstimmen noch Unterstützung durch Harfe, Violine und Streicher, sind die Herren vollkommen auf sich gestellt. Wir sind hier auf die Unterstützung durch Sangesfreudige und -willige angewiesen! Lust mitzumachen? Dann los! Allein schon die Vorfreude darauf ist spannend und gibt Auftrieb.
Wie eingangs schon erwähnt, steht John Rutters Komposition “Visions” im Mittelpunkt. An vielen zentralen Stellen wünschen sich viele von uns Visionen, ohne das Bewährte und Vertraute aus den Augen zu verlieren. Dazu gehören in der Sprache der Musik das Oratorium von J. Haydn: “Die sieben letzten Worte unseres Erlösers”. Dieses Werk für Soli, Chor und Orchester ist 1796 entstanden und gibt allen aktiven Mitwirkenden gleich zu Beginn des Konzerts die Möglichkeit, das vorhandene ora-Potential voll auszuschöpfen. Im Mittelteil des Abendprogramms will der ora das aktuelle Tagesgeschehen und den unbedingten Glauben an das Gute in Form von Visionen zum Ausdruck bringen. Den Abschluss bildet die in Kriegszeiten entstandene Komposition von R. Mauersberger “Wie liegt die Stadt so wüst”. Es ist immer wieder beeindruckend, wie mit Hilfe von Klangbildern, ja sogar nur einzelner Stimmen die bedrohliche Stimmung einer kriegerischen Handlung zum Ausdruck gebracht werden kann.
Alle Musikbegeisterte sind herzlich eingeladen, mitzumachen. Montags im Orchester und dienstags im Chor freuen wir uns über jeden Neuzugang. Alle Details sind auf unserer Homepage unter www.oratorien-verein-es.de/mitmachen zu finden