Foto: Archiv / ev. Kirchenchor Sulzgries
Es muss längst nicht mehr im Kalender stehen. Dienstag ist Chorprobe. Jede Woche ist das so. Alle im Chor wissen es. Doch in der Corona-Pandemie wurde der direkt erlebbare Klangkörper ziemlich unvermittelt auf stumm geschaltet. Die Proben aber sind geblieben. Sie haben sich nur verlagert vom Gemeindehaus in den heimischen PC.
Wie funktioniert das? Die Chormitglieder erhalten allwöchentlich per E-Mail ein komplettes Datenpaket. Darin enthalten sind Lektionen zur Stimmbildung und zum Einsingen sowie Chorsätze für den Gottesdienst bzw. für das nächstmögliche Konzert. Dazu gibt es MP3-Dateien, die beim Einstudieren helfen – wobei die jeweilige Stimmlage für Sopran, Alt, Tenor bzw. Bass hervorgehoben ist – und zur Entspannung noch ein Musikrätsel.
Das alles wird von Chorleiter Wolfgang Layer locker und fachlich versiert moderiert. Layer weiß, wie wichtig es ist, jetzt weiter zu singen, auch wenn der Chor sich derzeit nicht als Gemeinschaft treffen kann: „Es ist so wie im Sport. Auch das Singen ist Muskelarbeit. Wenn wir unsere Stimmmuskeln nicht regelmäßig benutzen, verkümmert die Stimme, sie wird spröde und verliert die Fertigkeit zur Intonation“.
Wolfgang Layer schlägt vor, jetzt in den Chor einzusteigen, egal ob man schon mal in einem Chor gesungen hat oder nicht. Die Zeit dafür sei günstig. Via PC könnten Interessierte in gewohnter Umgebung von zu Hause aus ganz unverbindlich reinschnuppern:
Wer mehr darüber erfahren möchte, wendet sich einfach an Chorleiter Wolfgang Layer:
layer@edition-omega.de