Foto: BUND Bawue
Na, wem sagt diese Überschrift etwas? Die Auflösung folgt weiter unten!
Aber vorab noch einmal die Erinnerung an die Radsternfahrt am Sonntag, 21. September. Einer der vielen Startpunkte ist der Esslinger Marktplatz – dort trifft man sich bis 13:45. Wer also schon immer mal mit Kind u. Kegel über die (an diesem Nachmittag für Autos gesperrte!) B 10 von Esslingen nach Stuttgart radeln wollte – unbedingt mitkommen!
Nun aber zum Thema “Jakob Fischer – Schöner vom Oberland”: das ist eine der vielen “alten” Apfelsorten, die sich da und dort auf unseren heimischen Streuobstwiesen noch antreffen lassen. Leider gehen diese für Schwaben sehr typischen, artenreichen Lebensräume immer mehr zurück – entweder sie verwahrlosen mangels Pflege, oder sie werden kurzerhand in Bauland umgewandelt.
Der BUND hat deshalb dieser Tage ein neues Faltblatt zum Thema dieser Streuobstwiesen herausgebracht. Wer daran Interesse hat, findet es kostenlos unter www.bund-bawue.de – ansonsten einfach melden unter info@bund-esslingen.de!
Unter den genannten Adressen steht kostenlos auch ein Set von “Karteikarten” zum Abruf. Darin werden mit Liebe zum Detail eine ganze Reihe der Apfel- u. Birnensorten beschrieben, die auf unseren Streuobstwiesen heimisch sind. Neben dem “Jakob Fischer” u.a. auch der “Sämling von Horn” (ein Back- u. Kuchenapfel) oder der “Große Katzenkopf” (eine Koch-, Dörr- u. Mostbirne). Wussten Sie z.B., dass die “Palmischbirne” bereits seit 1598 bekannt ist?
Übrigens – aus der Palmischbirne (und genauso auch aus vielen anderen Obstsorten) verstehen württembergische Kleinbrenner auch aromareiche Schnäpse zu brennen. Ohne das wären unsere Streuobstwiesen möglicherweise schon alle gerodet worden.