Foto: H.Beck
Die Autorin Doris Bewernitz hat über eigene Erfahrungen mit Friedensbooten geschrieben: “Wo die Idee ursprünglich herkam, habe ich nie herausgefunden. Für mich als Kind waren die Friedensboote ein ebenso selbstverständlicher weihnachtlicher Brauch wie der Tannenbaum und die Krippe. Wir Kinder bastelten aus Streichholzschachteln unsere Friedensboote mit Wunschzetteln. Nach dem Weihnachtsgottesdienst gingen wir zum Fluss, zündeten die Kerzen an. setzten die Boote aufs Wasser und sahen ihren Lichtern nach. Ich wusste, mein Boot würde weit, weit schwimmen. Bis zum Meer. Und dann hinaus in die Welt”…
Rettungsboote für Bootsflüchtlinge im Mittelmeer sind ganz besondere Friedensboote. Dazu gehört auch die Seawatch 4, ein kirchliches Rettungsschiff. Die Friedensbotschaft (“Fürchtet euch nicht” sagte der Engel zu den Hirten, “ich verkündige euch große Freude”…) zu Weihnachten steht für Gerechtigkeit und die Suche nach Frieden. Dort, wo die Rechte des Menschen und seine Würde anerkannt sind, kann Frieden eintreten. Ohne Weihnachten, so der Moraltheologe Eberhard Schockenhoff, würde eine Botschaft fehlen, die uns immer wieder an das erinnert, was unserem Leben Sinn gibt.
Pater Anselm Grün hat sich in seinen Büchern u.a. mit Engeln als Friedensboten befasst. Ein weites Feld…
Die Ökumenische Familienbildungsstätte Esslingen (FBS) beackert mit ihrem Jahresprogramm 2021 auch ein weites Feld mit vielen Themenbereichen. Die FBS sieht es als Aufgabe an, durch Bildung ein Bewusstsein zu schaffen, Erkenntnisse zu gewinnen und das eigene Handeln danach auszurichten, in eigener Verantwortung. Grundsätzlich geht es der FBS darum, unseren Lebensraum zu erhalten, Natur und Umwelt zu schonen, die Schöpfung zu bewahren und nicht nach dem Motto zu leben: “Nach uns die Sintflut”.
Weitere Infos und das Jahresprogramm sind unter www.fbs-esslingen.de abrufbar.