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Ideen für die Seniorenarbeit der Zukunft

Foto: dpa

 Seniorinnen und Senioren spielen in der Gesellschaft eine immer wichtigere Rolle. Die Erwartungen, die sie an eine Kommune stellen, sind denkbar unterschiedlich. Die Stadt Esslingen bietet ihren Bürgerinnen und Bürgern jenseits der 65 viele Möglichkeiten, sich zu engagieren und teilzuhaben am gesellschaftlichen Leben. Nicht minder wichtig sind Hilfs- und Pflegeangebote für diejenigen, die Unterstützung brauchen. Um alle Aspekte der Seniorenarbeit aufeinander abzustimmen, will das Sozialamt ein Konzept zur kommunalen Planung für Seniorinnen und Senioren erarbeiten, das bis ins Jahr 2030 reicht. Um möglichst nah an den differenzierten Bedürfnissen und Erwartungen dieser Altersgruppe zu sein, wird der Sachverstand aus Verwaltung, Einrichtungen, Initiativen und den Stadtteilen gebündelt, Seniorinnen und Senioren reden als Experten in eigener Sache mit.

Im Sozialausschuss des Gemeinderats fand das Projekt ungeteilten Beifall – nicht zuletzt bei der SPD. Die Sozialdemokraten hatten schon vor Monaten eine Initiative für „Gutes Älterwerden in der Stadt“ gestartet. „Es genügt nicht, die Bedeutung der Senioren zu betonen“, hatte Stadtrat Richard Kramartschik damals betont und gefordert: „Die Wertschätzung muss sich in konkretem Handeln zeigen.“ Erste Vorschläge für das, was wünschenswert wäre, hatte er zusammen mit der früheren SPD-Landtagsabgeordneten und Stadträtin Elisabeth Nill bereits formuliert. Wichtig war Nill dabei, auch an die vielen Älteren zu denken, die digital abgehängt sind. „Sie müssen auch Zugang zu allen Informationen haben.“