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Tierschutzverein Esslingen und Umgebung e.V.

Hundesteuer teilen

Foto: Adobe/Stock

In Zeiten von Corona schafften sich in den vergangenen zwei Jahren immer mehr Menschen Hunde, Katzen sowie  andere Tiere an und das oftmals spontan und unüberlegt. Während die Kommunen durch vermehrte Einnahmen bei der Hundesteuer die heimlichen Gewinner der Haustierbooms sind, stoßen die Tierheime längst an ihre Grenzen. „Die Lage ist brisant, es braucht zusätzliche Hilfe“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Auch hier im Landkreis Esslingen spüren wir die Auswirkungen: Die Telefone klingeln, weil immer mehr Halter ihre Tiere abgeben wollen, darunter auch einstige Schützlinge unseres Tierheims.  Nach Homeoffice und Lockdowns haben sich nämlich die Lebensbedingungen wieder geändert und so mancher Halter war nach einiger Zeit mit seinem neuen, vierbeinigen Hausgenossen überfordert. Angesichts der steigenden Preise, kann sich so mancher auch die Haltung eines Tieres schlichtweg nicht mehr leisten. Und auch die Tierheime brechen laut Thomas Schröder immer mehr unter der wachsenden Kostenlast zusammen. Hingegen haben die kommunalen Einnahmen bei der Hundesteuer 2021  bundesweit erstmalig die Grenze von 400 Millionen Euro überschritten. Viele Gemeinden und Städte zahlen aber lediglich eine sogenannte Aufwandspauschale für Fundtiere und ohne Spenden können die Tierheime nicht überleben. Die Hundesteuer ist zwar nicht zweckgebunden, Tierschützer fordern aber nun, dass sich das ändern sollte: Neben der Erhöhung der Fundtierpauschale sollten die Kommunen auch einen Teil der Hundesteuer an die Tierheime fließen lassen. Und es gilt nach wie vor: Auch jede Spende- egal wie groß- kann helfen. Und wer kein Tier kalten kann, könnte vielleicht über eine Patenschaft nachdenken. Auch dies entlastet die Tierheime.  Infos hierzu unter www.tierschutzverein-esslingen.de /hilfe-für-unsere-tiere/