Foto: FBS ES
Die meisten Menschen haben es schon als Kinder erfahren, dass nicht alle Weihnachtswünsche in Erfüllung gehen, der Wunschzettel vom Christkind nicht komplett ausgeführt und erledigt wird. Die sehnlichsten Wünsche zu Weihnachten 2020 unterscheiden sich doch sehr deutlich gegenüber den Vorjahren. Die speziellen Weihnachtspostämter, bei denen jährlich Zigtausende Kinder ihre ganz persönlichen Wünsche ans Christkind oder den Weihnachtsmann schreiben, haben festgestellt, dass sich die Wunsch-Hitliste stark verändert hat. “Das Virus soll verschwinden” oder “ich möchte Oma und Opa wieder besuchen” waren sehr oft ausgesprochene Wünsche.
Seit Mitte März hat sich auch bei vielen Erwachsenen die Erkenntnis durchgesetzt, dass es Wichtigeres gibt, als möglichst viel Geld zu verdienen, oft und weit zu verreisen – füreinander da zu sein, miteinander etwas zu unternehmen, die Nachbarn wahrnehmen, sich gegenseitig helfen.
Nicht nur die Corona-Pandemie, auch die sich anbahnende Klimakatastrophe hat im Jahr 2020 dazu geführt, sich auf Wesentliches zu besinnen, sein eigenes Handeln zu reflektieren und verantwortungsvoll zu handeln. Bleibt zu hoffen und zu wünschen, dass diese Haltung nicht nur vorübergehender Natur sein möge sondern nachhaltig und dass sich möglichst viele Menschen anschließen.
Die Ökumenische Familienbildungsstätte Esslingen (FBS) wünscht ein frohes Weihnachtsfest, besinnliche Tage und möglichst viel Gutes für 2021 mit unbeschwerten Momenten und glücklichen Augenblicken – trotz allem.
Die FBS hat im Jahresprogramm 2021 eine Schwerpunktreihe zum Thema “Klima-Wandel-Krise-Katastrophe”. Weitere Infos uter www.fbs-esslingen.de