Foto: Roberto Bulgrin
Mit dem Kletterpilz, der gleich neben der Mensa steht, ist ein lang gehegter Wunsch von Lehrern, Schülern und Elternvertreter des Schelztor-Gymnasiums in Erfüllung gegangen. Erklommen werden darf der eher eckige Betonpilz mit den bunten Griffen in den Pausen, im Sportunterricht oder in der Nachmittagsbetreuung. Da er offen zugänglich ist, kann er aber auch in der Freizeit genutzt werden. Dass das Projekt umgesetzt wurde, ist dem Förderverein der Schule zu verdanken. Denn der Kletterpilz kostete stolze 37 500 Euro. Mit dem städtischen Etat für die Sanierung der Außenanlagen sei das nicht zu stemmen gewesen, schreibt die Stadt. Für das bislang größte Projekt in seiner Vereinsgeschichte konnte der Förderverein in kurzer Zeit viele Sponsoren gewinnen. Es waren vor allem Ärzte, Physiotherapeuten und Geschäfte aus Hohenkreuz, die einen Beitrag dazu leisten wollten, dass in die Pausen mehr Bewegung kommt. Auch der Mensaverein, der Elternbeirat und die Schülerschaft selbst, die noch über Mittel aus dem Projekt „Schule als Staat“ verfügte, haben für den Pilz gespendet. Eine 40 Zentimeter dicke Schicht aus Holzhackschnitzeln sorgt dafür, dass die Kinder weich fallen, wie Burkhard Nolte vom Grünflächenamt erklärt. Dass der Pilzhut Stacheln hat, ist nicht ohne Grund. „So soll verhindert werden, dass man sich zu lange oben aufhält oder hinstellt“, sagt er. Auch hat das Gerät nicht umsonst eine Höhe von genau drei Metern. Denn für alles, was höher ist, braucht man eine besondere Sicherung. Der Kletterpilz ist quasi das letzte i-Tüpfelchen der Schulhofsanierung, die Ende 2020 abgeschlossen wurde und rund 650 000 Euro kostete.