Die Gastronomie gehört zu den durch die Corona-Pandemie am meisten gebeutelten Branchen. Viele Wirte mußten ihre Sitzplatzanzahl im Innenraum verkleinern und konnten sich im weitgehend trockenen Sommer nur durch die Ausweitung ihrer Außengastronomie über Wasser halten. Im Herbst kann die Freiluft-Saison durch das Aufstellen von Heizpilzen verlängert werden und somit das Überleben vieler Betriebe erleichtern. Alexander Kögel, Stadtrat der Freien Wähler, meint dazu: „Wir begrüßen ausdrücklich die Entscheidung der Stadtverwaltung Esslingen, die eine großzügige und vereinfachte Antragsstellung für das Aufstellen von Heizpilzen auf Flächen der Außengastronomie für diesen Herbst ankündigt hat.“ Auch wenn die Heizpilze als CO2-Schleudern gelten, ist doch der Schaden einer Betriebsschließung für die Gesellschaft größer.
„In Coronazeiten sollten wir versuchen, den Gastonomen das Überleben zu ermöglichen.“ meint Kögel. Denn selten steht dort ein Nachfolger parat. Ein mehr oder weniger langer Leerstand ist die Folge, den es aber zu vermeiden gilt. Für die Besucher einer Innenstadt sind neben dem Einzelhandel natürlich Cafés und Restaurants wichtige Anlaufstellen und machen letztendlich eine lebendige Innenstadt aus.