Foto: Foto: Heinz Reutter
Fast 30 °C – war eigentlich kein idealer Tag für eine Wanderung. Trotzdem fanden sich knapp 20 Teilnehmer zu einer Rundwanderung von der „Filderhöhe“ am Ausgang von Neuhausen durch den Sauhag ein. Die Bäume des Waldes, unterstützt durch eine leichte Brise über die gesamte Strecke, boten genügend Schatten, so dass niemand ins Schwitzen kam. Das Tempo und die Stopps wurden der Witterung angepasst. Vor den Lindenhöfen aus konnte man das Albpanorama genießen. Mit Blick auf die Burgruine Hohen Neuffen erinnerten wir uns an den Geburtsort von Baden-Württemberg. 1948 begann der Vereinigungsversuch mit der Dreiländerkonferenz zwischen Württemberg- Hohenzollern, Baden und Württemberg-Baden und endete 1952 mit der Bildung des Südweststaats Baden-Württemberg. Zur Einkehr gings in die Gaststätte Lindenhof und wir stärkten uns mit Wurstsalat und Hefekranz. Leider wurden zwei Teilnehmerinnen von den umherfliegenden Wespen in die Zunge gestochen. Der Notarzt mußte alarmiert werden. Am Abend ging es beiden Patienten wieder besser. Beim Rückweg zum Wanderstartpunkt wurde verständlicherweise über die Wespenstiche diskutiert. Offensichtlich ist auch der Klimawandel dafür verantwortlich, dass die Insekten bei den Menschen so gierig nach Nahrung suchen. Es war wie immer eine erlebnisreiche Wanderung.
Stadtwanderung auf kurzen Wegen
Am Brunnen an der Burg fanden die Teilnehmer ein kühles Plätzchen bei hitziger Temperatur. Die Ausblicke wurden weniger genutzt, dafür umso mehr die Kontakte. „Endlich sprechen“; die ersten Silben fallen manchmal schwer, wenn der Alltag allein verbracht wird. Eine gute Gelegenheit, den „Wegweiser für Seniorinnen und Senioren„ mit Beratungsstellen auszuhändigen mit Hinweis auf die vielen Möglichkeiten, miteinander ins Gespräch zu kommen.
Bei Kaffee und Kuchen kam der persönliche Austausch nicht zu kurz.