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CDU Esslingen

Hauser begrüßt neue Offenheit der Rathausspitze

Foto: CDU Esslingen

„Sanierungsstau, Infrastruktur, marode Brücken, das alles sind Themen, die von uns seit Jahren angeprangert wurden“, kommentierte der Vorsitzende der CDU-Gemeinderatsfraktion, Tim Hauser, die Grundsatzrede von SPD-OB Klopfer in der letzten Sitzung des Gremiums. Es sei ein begrüßenswerter Schritt zu mehr Offenheit und Ehrlichkeit, auf den man unter Klopfers Amtsvorgänger mehr als zwei Jahrzehnte vergeblich gewartet habe.
Es räche sich jetzt, dass die Stadt über ihre Verhältnisse gelegt habe. Hauser: „Wer aber die Misere beim Namen nannte, der lief durchaus Gefahr, dass er öffentlich abgewatscht wurde.“ Er hoffe, dass sich die Versäumnisse und Fehler der Vergangenheit nicht wiederholten. Allerdings hätte sich die CDU-Fraktion die neue Ehrlichkeit auch schon im OB-Wahlkampf gewünscht, sagte der Fraktionschef. Nach verschiedenen Projekten, wie insbesondere der Stadtbücherei befragt, habe Klopfer noch vollmundig die Umsetzung zugesagt. CDU-Kandidat Daniel Töpfer dagegen habe nichts beschönigt, weil die finanzielle Schieflage der Stadt keine Versprechungen zulasse. Hauser: „Das ist keine Marginale angesichts des hauchdünnen Wahlergebnisses.“ Wenn OB-Klopfer seine Grundsatzrede auch zum Leitfaden seiner zukünftigen Arbeit mache, dann habe er die CDU auf seiner Seite. Sie finde sich in vielen Punkten mit ihren Positionen bestätigt. Er habe allerdings Bedenken, ob beispielsweise die SPD-Fraktion ihrem OB dann noch in allen Punkten folgen könne.