Foto: W. Heisler
Diese Frage stellten sich ca. 60 BesucherInnen des Jugendtreff T1 am 07.02.
Der vorliegende Bebauungsplanentwurf sieht vor, den Bolzplatz ggü. des T1 zu überbauen und gleichzeitig die Aktivitäten des T1 stark einzuschränken. Sinnvolle Öffnungszeiten wären nicht mehr gewährleistet.
Die offene Kinder- und Jugendarbeit, die hier seit 25 Jahren erfolgreich stattfindet, wird torpediert.
Das T1 ist mehr als nur eine Kinder-und Jugendlichen-Einrichtung. Das T1 ist sozialer Mittelpunkt des Zollbergs. Das Haus steht auch privater Nutzung offen. Zahlreiche private Events, Konzerte usw. wurden in den vergangenen Jahren gefeiert, was in Zukunft nicht mehr möglich wäre.
Befremdlich ist die Tatsache, dass das Evangelisches Jugendwerk, Bürgerausschuss und die direkt Betroffenen nicht in die Planung einbezogen und sehr spät vor vollendete Tatsachen gestellt wurden.
Eine Anhörung der Kinder und Jugendlichen, mit rechtl. Anspruch darauf, fand nicht statt.
Was in der amtl. Bekanntmachung und auch im Ausschuss für Technik und Umwelt verschwiegen wurde, ist die Tatsache, dass die Verkehrssituation jetzt schon dramatisch ist.
Der Verkehr zur Rohräckerschule umfasst 80-100 Fahrzeuge 2x täglich, mit den entspr. Emissionen. Dazu kommen die Autos der Lehrer von Rohräckerschule und der Zollberg Realschule. Zum Betrieb des Heizkraftwerks direkt daneben, das ungefiltert Mengen von Feinstaub produziert, gibt es keine Aussagen.
Es wird ein Lärmschutzgutachten genannt, das nachweisen soll, dass eine Jugendeinrichtung zu laut ist und ruhiggestellt werden muss.
Dem Investor werden jedoch Schallschutzmaßnahmen erlassen.
So muss das Projekt gestoppt werden!
Wir kämpfen für den Erhalt des Jugendtreffs in seiner jetzigen Form!
Zollberg-Förderverein e.V.
www.es-zof.de