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Bürgerausschuss WHSO

Hang- und Verkehrssicherung am Katzenbühl

Schon im letzten Jahr hat das Grünflächenamt in der Stettener Straße im unteren Bereich der ehemaligen Mülldeponie Katzenbühl mit Fällungen Maßnahmen ergriffen, um den Hang vor Erosion und den Verkehr vor stürzenden Bäumen zu schützen. Ab Anfang August soll nun etwa 2 Wochen lang an dem oberen, steilen Teil des Katzenbühls gearbeitet werden. Deshalb hat Henry Wolter vom Grünflächenamt, Leiter der Abteilung Wald, und Stadtförster Jens Denzinger im Vorfeld den BA WHSO zur Informationsbegehung auf den Katzenbühl eingeladen. „ Wir müssen die zu eng stehenden Bäume auslichten, damit die verbleibenden Solitärbäume kräftiger werden und starkem Wind standhalten. Dann wird entlang der Straße- wie schon in dem unteren Bereich ersichtlich- ein niedrigerer Bewuchs durch Naturverjüngung entstehen. Der stufig aufgebaute Bewuchs verhindert nicht nur die Erosion und die Gefahr durch eventuell brechende Bäume. Das Wild hat einen breiteren Streifen um die Straße wahrzunehmen, dadurch werden Unfälle vermieden,“ erklärt der Stadtförster. Die Maßnahme hat zudem die ökologische Nebenwirkung, dass sich in den Büschen eine große Artenvielfalt entwickelt. Schmetterlinge und Vögel finden mehr Lebensraum. Außerdem haben durch die Auslichtung der Bäume die Wildschweine weniger Verstecke. Die Wildschweine durchwühlen den Hang und tragen dadurch zur Erosion bei. Eine gute Nachricht ist, dass die Straße für die Maßnahme nicht gesperrt werden muss. Jens Denzinger: „ Wir haben ein Unternehmen aus dem Landkreis beauftragt, das mit einen Gebirgsharvester arbeitet. Im Seilkranverfahren werden die Bäume von oben über den Zaun auf den Katzenbühl gezogen.“ Noch etwas berichtet Henry Wolter: „Viele vermuten, wir holzen ab und bessern damit den Stadtsäckel auf. Das ist nicht der Fall. Es war sogar schwierig, das Holz loszuwerden. Nun werden Pressspanplatten daraus entstehen. Die ganze Maßnahme kostet der Stadt ca. 35 000Euro.“