Foto: Gerhard Mack
Musik ist Trumpf! Das bestätigten die Sängerinnen und Sänger mit ihrem Konzert unter dem Motto „“Oldies, Hits und Evergreens“, natürlich mit Band, im voll besetzten Saal des Bürgerhauses in Esslingen-Sulzgries. Das fand auch Chorsprecher Dieter Seyerle, der die Gäste aufs Herzlichste begrüßte und moderat durch das Programm führte. Mit der Aufforderung „Sing mit mir“ betonte der Chor seine Liebe zum Gesang und zur Fröhlichkeit. Mit „Am Tag, als der Regen kam“, spürte man förmlich eine Sehnsucht nach Nass. Die „Zwei kleinen Italiener“ erinnerten an Conny Froboes in Kindertagen. Es folgten drei Liebeslieder: Das zarte „Du, du liegst mit im Herzen“, das mächtige „Marmor, Stein und Eisen bricht“, und was noch passieren kann, wenn man verliebt ist, das verriet „Musik liegt in der Luft“, bei dem Alevtina Prokhorenko eine Solo-Einführung sang.
Nach der Pause ging es solistisch weiter. Alevtina Prokhorenko brillierte mit zwei Songs, bei denen sie mit Samba- und Bossa-Nova-Rhythmen brasilianisches Lebensgefühl ausdrückte: „Mas, Que Nada“ („Was soll`s?) und „Schuld war nur der Bossa Nova“, was der Chor aus dem Zuschauer-Saal heraus bestätigte. „Heimweh“, bekannt von Freddy Quinn, besang der Chor aus tiefsten Herzen, und dann ging`s ins Café mit Udo Jürgens, „Aber bitte mit Sahne“. Wie das enden kann, weiß jeder. Beeindruckend erzählte der Chor einen Abend mit „Griechischem Wein“ und „Mit 66 Jahren“ zeigte man, was noch in einem steckt. Mit „Ein bisschen Frieden“, einem stets aktuellen Lied von Nicole, ging ein abwechslungsreiches und stimmungsvolles Konzert dem Ende zu, aber nicht, ohne als Zugabe nochmal „Marmor, Stein und Eisen bricht“ zusammen mit dem begeisterten Publikum zu singen.
Der Chor wurde hervorragend von der Band unterstützt, und zwar von Dimitri Prokhorenko am Klavier, Timofej Prokhorenko mit dem E-Bass, und Andrej Prokhorenko war am Schlagzeug für den Rhythmus verantwortlich. Die Gesamtleitung lag mit präziser Stabführung in den Händen von Alevtina Prokhorenko.