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SPD Esslingen

Grünes Licht für Einzelhandel und Wohnungen

Nach reiflicher Abwägung haben die Vertreter der SPD-Gemeinderatsfraktion im Ausschuss für Technik und Umwelt (ATU) der Aufstellung des Bebauungsplans für das Karstadt-Areal zugestimmt und so zur Realisierung des Projekts beigetragen. Wie die sprichwörtliche Medaille, so haben auch die aktuellen Pläne für das Karstadt-Areal zwei Seiten. Im Gegensatz zu denjenigen, die nur auf die negative Seite blicken, sieht die SPD auch und vor allem das Positive. SPD-Stadtrat Andreas Koch beschreibt die Vorteile wie folgt: „Mehr als 150 neue Wohnungen, davon viele in der Kategorie bezahlbar, sind ein echtes Pfund. Der innerstädtische Einzelhandel, allen voran das dem Grundstück seinen Namen gebende Kaufhaus, wird von dem Projekt gestärkt. Und gut, wenn sich heutzutage überhaupt jemand in der Lage sieht, eine solche Investition zu stemmen! Abgesehen davon ist die derzeitige Parkplatzbrache zwar ein schon gewohnter Anblick, aber trotzdem kein städtebauliches Juwel.“ Nach Kochs Meinung hat sich die kontroverse, über den Gemeinderat hinausgehende Diskussion vor der finalen Abstimmung im ATU durchaus gelohnt. Sein Dank gilt vor allem dem Planungsbeirat Esslinger Architekten und dem Bürgerausschuss Innenstadt. Dass letztendlich die Politik eine Reduzierung der Gebäudehöhe in der Martinstraße, ein niedrigeres Gebäude an der Ecke zur Ehnisgasse und den Verzicht auf ein neuntes Stockwerk im Innern des Komplexes durchgesetzt hat, gehe mit auf die Initiative der genannten Gruppierungen zurück. „Ehrlich gesagt hätten auch wir uns eine weitere Verschlankung gut vorstellen können. Nicht so der, der das Geld mitbringt. Das gilt es zu akzeptieren, will man nicht das ganze Projekt gefährden. Und es wäre gefährdet und die Gefahr einer ewigen Baulücke real“, begründet auch Heidi Bär, SPD-Sprecherin im Ausschuss für Technik und Umwelt, die Position ihrer Fraktion.