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Die Grünen begrüßen, dass der Alicensteg nun nicht voreilig abgerissen wird. „Esslinger Bürgerinnen und Bürger und ein breites Bündnis aus Bürgerausschüssen, Umweltinitiativen und des Schwäbischen Albvereins möchten, dass die Fußgängerverbindung über Neckar und B 10 erhalten bleibt. Das bestärkt uns Grüne im Einsatz für den Erhalt des Stegs“, erklärt Andreas Fritz, der für die Grünen im ATU Sitzt. Auf Initiative der Grünen prüft die Verwaltung nun, ob eine deutlich günstigere Sanierung des Bauwerks möglich ist. „Die Brücke hat eine Note von 2,9. Über ein Drittel der Bundes-Autobahnbrücken sind in dem Bewertungsintervall von 2,4 bis 2,9. Und diese Brücken haben eine deutlich schwere Verkehrslast zu tragen als unsere Fußgängerbrücke. Deshalb kann die Standhaftigkeit der Brücke eigentlich kein Problem sein“, meint Fritz. Und deshalb müsse nun eine Lösung dafür gefunden werden, wie sich der zersetzende Belag auf der Brücke erneuern lasse und bei den Korrosionsschäden das Nötigste getan werde. „Wir möchten eine ‚Sanierung light‘, die kostengünstiger ist, als eine voll umfassende Sanierung. Und die muss so funktionieren, dass wir keine wochenlange geänderte Verkehrsführung auf der B 10 haben, denn diese ist der Kostentreiber“, betont Fritz. Dazu haben die Grünen nun Fragen an die Verwaltung gestellt.