„Die WLB und das Central Theater spielen wieder, die Villa Merkel ist wieder offen, das Kommunale Kino zeigt Filme. Im Komma und Fünfbisneun gibt es Veranstaltungen mit DJs, Poetry Slammern und Live-Musiker*innen im Haus. Das zeigt: Das kulturelle Leben in unserer Stadt erwacht wieder aus der Corona-Starre“, freut sich Grünen-Stadtrat Jörg Freitag, der Mitglied im Kulturausschuss ist.
Mit kommunaler Unterstützung und vom Land und Bund könnten „Jazz am Dulkhäusle“ und das „Parklücke Open Air“ der Dieselstraße nun stattfinden und die Musiker angemessen bezahlt werden. Die Stadtbücherei sei wieder geöffnet und plane die LesArt. Auch dass der Theodor-Häcker-Preis im Herbst verliehen und das Podium Festival stattfinden werde, seien starke Zeichen für die Esslinger Kulturszene in der Corona-Krise.
Dass das Kulturfestival „Stadt im Fluss“ für 2021 grünes Licht vom Gemeinderat bekommen habe und nun in Planung sei, freut Freitag besonders: „Alle zugesagten städtischen Mittel werden an die Kulturschaffenden ausbezahlt, und die Projektförderung ist neu ausgeschrieben. Die Mitarbeiter*innen des Kulturamts und die Stadtverwaltung machen hier eine sehr gute Arbeit.“ Die Weiler Stiftung und der Lions Club unterstützen in Not geratene Kulturakteur*innen. „Die Kultur steht in einem engen Austausch und hilft sich gegenseitig. Jetzt zeigt sich die Stärke eines funktionierenden Netzwerks“, so Freitag.
„Als Kulturausschussmitglieder arbeiten wir daran, Kultur auch in diesen verrückten Zeiten möglich zu machen. Unsere Leidenschaft ist Kunst und Kultur, deswegen werden Sie uns auch bei vielen Veranstaltungen persönlich antreffen. Wir sind zuversichtlich, dass alle Kultureinrichtungen der Stadt einigermaßen gut durch die Krise kommen und das schöpferische Potential in schwierigen Zeiten positiv nutzen werden. Einige tolle Projekte sind ja schon realisiert“, bekräftigen Dr. Marco Bertazzoni und Jörg Freitag.