Foto: Karl Gönner
Auch wenn die Paddlersaison im vergangenen Sommer unter keinem glücklichen Stern gestanden hat und die allermeisten Veranstaltungen abgesagt werden mussten, weil sie sich nicht auf ein Corona-kompatibles Format umorganisieren ließen, verlangt das schöne und mit viel Natur gesegnete Bootshaus-Freigelände am Neckar doch ständige Pflege. Und anstelle von zwei großen gemeinsamen Terminen im November, wo der ganze Verein gemeinsam Hand anlegt und das Außengelände wie auch die Bootshallen und das Vereinsheim auf Vordermann bringt, Bäume und Sträucher schniedet, Laub zusammenrecht und aus Dachrinnen sammelt, waren in diesem Herbst Einzelaktionen angesagt. Maximal zwei Personen gemeinsam konnten sich online für eine der zahlreichen Aufgaben anmelden und diese dann zu einem festgelegten Zeitpunkt in den vergangenen Wochen erledigen. Zur Freude der Organisatoren und besonders des Bootshauswarts wurde diese neue Organisationsform sehr gut angenommen, und bis Anfang Dezember waren fast alle Aufgaben von Mitgliedern übernommen und erledigt. Nachdem aber leider die pandemie-bedingten Einschränkungen dazu führen, dass das Bootshaus nicht gemeinsam genutzt werden kann, findet das frisch aufgeräumte Areal leider kaum Bewunderer. Aber alle Hoffnungen gehen jetzt in das kommende Jahr – auch wenn der Frühjahrsputz möglicherweise wieder online organisiert und von den dann schon erprobten und bewährten Helfer-Kleingruppen übernommen werden muss. So zeigt sich die gestärkte Digital-Kompetenz auch innerhalb des Vereins von ihrer besten Seite.