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Der Sommer ist da und lädt zu einem gemütlichen Spaziergang mit dem vierbeinigen Liebling durch Feld, Wald und Flur ein. Doch Achtung, in den Wiesen und an Wegrändern lauert eine oftmals unterschätzte Gefahr: Die Grannen. Diese kleinen Pflanzenteile von Gräsern und verschiedenen Getreidesorten besitzen spitze Widerhaken und bleiben gerne im Fell von Hunden, aber auch Freigängerkatzen hängen, können sich dort weiter fortbewegen, festsetzen und Entzündungen hervorrufen. Im schlimmsten Fall dringen sie in Ohren, Nasen oder den Genitalbereich ein und können zu inneren Verletzungen führen. Daher gilt: Nach jedem Spaziergang den Hund und selbstverständlich nach jedem Ausflug die Katze gründlich absuchen sowie das Unterfell ausbürsten. Grannen, die oberflächlich in der Haut stecken, können mit einer Pinzette entfernt werden. Ansonsten lieber den Tierarzt aufsuchen. Folgende Symptome sollten unbedingt beachtet werden: Niest der vierbeinige Liebling plötzlich häufig, kratzt sich intensiv am Auge oder Ohr, schüttelt sich ständig oder humpelt und schleckt sich die Pfote? In diesen Fällen sollte ebenfalls der Tierarzt unverzüglich zurate gezogen werden. Noch ein Tipp zusätzlich: Das Fell im Sommer insbesondere um die Pfoten herum kürzen. Und wenn sich die Fellnase nur sträubend untersuchen lässt, gibt es unter dem Stichwort „Medical Training“ zahlreiche Ratgeber auch im Internet. Mit einiger Übung und Geduld kann so auch jeder Tierarztbesuch entspannter gestaltet werden.