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Ev. Kirchengemeinde Esslingen-Zell

„Gibt es Hoffnung für diese Welt?“

Foto: Gabriel Adler

Leidenschaftlich, ohne Manuskript, nur die Bibel in Händen: So erlebten die Besucherinnen und Besucher des Missionsgottesdienstes den Gastprediger Pastor Benjamin Klammt am 06. Januar. Er sprach über das Thema „Gibt es Hoffnung für diese Welt?“ Eine Frage, die viele Menschen bewegt in Zeiten weltweiter Kriege, Hungersnöte, Naturkatastrophen und tagtäglicher Gewalt.

Um eine biblisch fundierte Antwort auf diese Frage zu geben, begann er zunächst mit einem Blick in das erste Buch der Bibel. Der Ungehorsam der ersten beiden Menschen im Garten Eden hatte die ganze Schöpfung in den Abgrund mitgerissen. Die Folgen davon sind, um nur einige Stichworte zu nennen, Eifersucht, Neid, Unzucht, Zorn, Hass, Mord, Krieg. Paulus schreibt im Römerbrief: „Wir wissen, dass die gesamte Schöpfung bis zum heutigen Tag seufzt und in Geburtswehen liegt.“ Aber er weiß auch: „Auf Hoffnung hin sind wir gerettet.“ Gerettet wodurch? „Durch Jesu Sterben am Kreuz vor knapp 2000 Jahren.“

In diesem Zusammenhang bekäme er allerdings immer wieder ein ablehnendes „Nein, danke!“ zu hören, da es sich hierbei um ein archaisches Menschenopfer eines blutrünstigen Gottes handle, das Menschen des 21. Jahrhunderts abstoße. „Leider ein weitverbreitetes Missverständnis“, so der Pastor. „Es handelt sich um kein Opfer für Gott. Vielmehr opfert sich Gott in seinem Sohn Jesus für uns Menschen.“ Und das sei ein eklatanter Unterschied.

Gottes Rettungswerk fasst ein anderer Evangelist in einem einzigen Satz zusammen: „Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt [ihm vertraut], nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.“ Eine konkurrenzlose Hoffnung der Christen.