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SPD Esslingen

Gesamtkonzept für die Pliensauvorstadt

Foto: SPD

„In der Pliensauvorstadt tut sich was, und das im Großen und Ganzen nicht zum Nachteil des Stadtteils.“ Mit diesen Worten bewertete SPD-Stadtrat Andreas Koch in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Technik und Umwelt (ATU) die anstehenden städtebaulichen Projekte in der Vorstadt südlich des Neckars: Lidl bzw. Nürk, VW-Hahn, VfL Post, Roser-Areal. Alle vier Vorhaben sollten nicht isoliert betrachtet werden, meint Koch und fragt: „Müssten die Flächen nicht aus einer Gesamtschau des Stadtteils, aber durchaus auch von Esslingen insgesamt, heraus entwickelt werden?“ Worauf will die SPD-Fraktion mit diesem Statement hinaus? Ganz einfach: Es ist Zeit, die vier Projekte zusammenzubringen, nach dem Bedarf zu fragen, die nötige Infrastruktur zu beleuchten, auf die Folgen für den Stadtteil insgesamt abzuklopfen, vom Großen ins Kleine zu planen. Ja, es ist Zeit und keinesfalls zu spät für das, was der Bürgerausschuss seit langem fordert, nämlich ein Gesamtkonzept. Um kein Missverständnis aufkommen zu lassen: Die SPD will nicht auf Zeit spielen. Sie will auch nicht ein Projekt wie das von Lidl gefährden. Sie anerkennt, dass für das VfL Post-Gelände ein Wettbewerb ausgelobt worden ist. Sie akzeptiert geltendes Baurecht. Und sie ist keineswegs wie vielleicht andere der Auffassung, es wäre in Esslingen schon genug gebaut. Im Gegenteil: Wir brauchen dringend mehr bezahlbaren – bezahlbaren! – Wohnraum. Aber vermittelbar sind die genannten Einzelprojekte nur, wenn sie sich aus einer Gesamtschau heraus als nötig und sinnvoll und möglich erweisen. Heidi Bär, SPD-Sprecherin im ATU, formuliert die SPD-Position wie folgt: „Lassen Sie uns darüber nachdenken, wie wir parallel zum Vorantreiben der Einzelplanungen zusätzlich noch eine konzeptionelle Runde drehen und einen großen Rahmen festlegen können, innerhalb dessen die genannten Projekte sich rechtfertigen müssen! Denn die Projekte allein aus sich heraus zu begründen, genügt nicht. Sonst bekommen wir am Ende nur Stückwerk, und das kann nicht Sinn der Sache sein.“