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In diesen Wochen haben Kinder aus der 4. Klasse und ihre Eltern wieder die Wahl der weiterführenden Schule. Martin Auerbach, Kandidat der LINKEN für den Landtag, sieht in der Gemeinschaftsschule die meisten Vorzüge: „Kein Kind muss sich Sorgen machen, dass es mit dem Stoff nicht mehr mitkommt, denn es bestimmt im Wesentlichen sein eigenes Tempo. Das Lernen erfolgt in verschiedenen Niveaustufen, die fast fließend gewechselt werden können. Die Lehrkräfte sind vor allem Trainer*innen, gehen also sehr individuell auf die Schüler*innen ein. Alle Abschlüsse bleiben möglich und das Aussortieren von Kindern nach der 4. Klasse fällt weg.“
Als vor zehn Jahren die CDU mit ihrer verkrusteten Schulideologie abgewählt wurde, machte sich Aufbruchstimmung im Ländle breit. Endlich konnten Gemeinschaftsschulen entstehen. Damals bedeutete ein Hauptschulabschluss den Übergang ins Berufsvorbereitungsjahr, der gewünschte Ausbildungsberuf in weiter Ferne. Die Hauptschule wurde in Werkrealschule umbenannt – ein reiner Etikettenschwindel. Mittlerweile gibt es in Esslingen keine Hauptschulen mehr.
Martin Auerbach meint: „Wir könnten viel weiter sein, doch wurde der Bildungspolitik immer wieder große Steine in den Weg gelegt, angefangen bei Herrn Kretschmanns Ankündigung, 11.600 Lehrerstellen zu streichen.“ Jahre lang stritt man sich, was eine Schule braucht, um inklusiv zu unterrichten und was die Landesregierung bereit ist, zu zahlen. Und der nächste Etikettenschwindel der CDU und der Grünen: das Realschulstärkungsgesetz, das ab der 7. Klasse die Schüler aussortiert, die „nur“ auf einen Hauptschulabschluss lernen.
Jedoch wird sich DIE LINKE davon nicht den Mut nehmen lassen, sich für die Gemeinschaftsschule, für kleinere Klassen und mehr Bildungsgerechtigkeit einzusetzen.
Bei der Landtagswahl am kommenden Sonntag also DIE LINKE und Stadt- und Kreisrat Martin Auerbach wählen!