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FÜR Esslingen

Fußballabteilung des SV 1845 kämpft um ihren Platz

Foto: G. Conrad

“WIr wollen keine  Sprüche, Wir wollen kein Gelaber, Wir bleiben in der Pliensau ohne Wenn und Aber” und “Ein Team, ein Ziel, in der Pliensau unser Spiel!” mit diesen Parolen auf ihren selbstgemalten Transparenten zogen am 26. Juni mehr als 100 Kinder und Jugendliche mit ihren Trainern auf die Pliensaubrücke. 

Nachdem der Vorstand des SV 1845 der Fußballabteilung den Platz zum Ende August kompromisslos gekündigt hat, ist das Maß voll. Tatsache ist, dass der Sportpark Weil viel zu klein ist für die vielfältigen Aktivitäten von 2 Vereinen: FC Esslingen und des SV 1845. Von ursprünglich  versprochenen 5 Fußballfeldern blieben magere 2 übrig. DIe Halle müssen sie sich im Winter mit den Turnern teilen. Die Coronabedingungen können nicht eingehalten werden. Wer den armen Familien die Kosten für die Busfahrt nach Weil zahlt, steht in den Sternen.

Geht es nach dem Willen der Gemeinderatsmehrheit soll der bisherige Fußballplatz bebaut werden. Geht es nach dem Willen der Bevölkerung der Pliensauvorstadt soll der Platz erhalten bleiben. FÜR Esslingen steht konsequent auf der Seite des 100 % Erhalts des VfL Post Geländes. Unsere Gemeinderätin sagte in der Gemeinderatssitzung: “Am Samstag erfuhr ich von einem Trainer der SV 1845, dass er 50 Kinder trainiert darunter Flüchtlingskinder z.T. mit Kriegsverletzungen. Die Kinder und Jugendliche sprachen am Mikro davon, dass sie ihre Mannschaft und ihre Trainer als Familie sehen. Wenn das keine lebendige Integration ist? Wie können wir einerseits Integrationsfonds beschließen, um Integration durch Engagement zu fördern und andererseits bereits gewachsene, vorhandene tolle Integrationsarbeit durch Vertreibung vom VFL Post Gelände unwiederbringlich zerstören? Auch unter diesem Gesichtspunkt ist die Bebauung des VFL Post Geländes ein Unding.”

Anwesend waren die OB Kandidaten Auerbach, Mehrle, Letzing. Insbesondere Frau Letzing hat sich für den 100 prozentigen Erhalt des Sportplatzes ausgesprochen!.