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Tierschutzverein Esslingen und Umgebung e.V.

Fürsorgepflicht wird großgeschrieben

Foto: Adobe/Stock

Wenn man ein Haustier bei sich aufnimmt, heißt das bis zum letzten Atemzug und nicht bis zum nächsten Urlaub. Daher legt der Tierschutzverein besonderen Wert auf ein intensives Auswahl-und Vermittlungsverfahren. Jeder, der sich für ein neues, vierbeiniges Familienmitglied interessiert, muss nicht nur  einen Auskunftsbogen ausfüllen, sondern es wird nach den Wohnverhältnissen und der Unterbringung des zukünftigen Mitbewohners gefragt. Mitarbeiter:innen des Tierheims stehen bei der Wahl des zukünftigen Lieblings beratend zur Seite, da sie in den meisten Fällen die Charaktereigenschaften und Eigenheiten ihrer Schützlinge kennen. Ist die Entscheidung für eine Katze oder einen Hund gefallen, werden in der Regel Vor- und Nachbesuche gemacht. Die Tierschutzberaterinnen schauen dann vorbei und achten z.B. bei Freigängerkatzen darauf, dass sich keine stark befahrene Straße in der Nähe befindet. Bei Wohnungskatzen ist es wichtig, dass der Balkon- meist durch ein Netz-  gesichert ist. Katzenbabys werden hingegen nur zu zweit abgegeben, da sie die Gesellschaft mit ihren Artgenossen brauchen. Bei der Vermittlung von Hunden werden folgende Fragen geklärt: Ein Hund sollte nicht stundenlang alleine sein, mehrmals am Tag Gasi gehen sowie einen Rückzugsort im Haus oder Wohnung haben. Entsprechen alle Voraussetzungen dem Tierwohl, darf der neue Hausgenosse einziehen. Nach ungefähr drei bis fünf Monaten findet ein Nachbesuch statt. Die Tierschutzberater:innen schauen dann hauptsächlich nach den Vierbeiner: stimmt das Gewicht, ist das Fell gepflegt, wie ist das Verhalten in der Familie und auch Fremden gegenüber? Es werden der Schlafplatz, die Futterstelle und die Katzentoilette begutachtet. Die Halter können sich aber auch jederzeit Rat im Tierheim holen.