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FÜR Esslingen

FÜR Esslingen unterstützt #ZeroCovid-Aktionstag

Foto: G. Conrad

Am vergangenen Samstag versammelten sich in 30 Städten in Deutschland und Österreich tausende Menschen zum Protest gegen die Maßnahmen der Bundesregierung beim #ZeroCovid Aktionstag. Mehr als 110.000 Menschen haben den Aufruf auf #weact bereits unterzeichnet. Die Bewegung ist ein Zusammenschluss  fortschrittlicher gesellschaftlicher Kräfte mit dem Ziel die Neuinfektion auf Null zu senken:  ca 150 Teilnehmer versammelten sich auf dem Marienplatz in Stuttgart. 

Seit Beginn der Pandemie sind den Regierungen in ganz Europa die Profite der Konzerne wichtiger als die Gesundheit und das Leben der Menschen, die die ganzen Lasten der Krise tragen müssen

Inzwischen ist die Hauptforderung einer 3-wöchigen Arbeitspause in der Wirtschaft auf Kosten der Unternehmen und Vermögenden in der gesellschaftlichen Debatte ins Zentrum gerückt. 

Viele der Teilnehmer in Stuttgart waren dem Aufruf ausdrücklich gefolgt um diszipliniert mit Abstand und Maske ein Zeichen gegen die Demonstration der Querdenker  am vergangenen Wochenende zu setzen. „Die Großbetriebe sind die heilige Kuh, die nicht angetastet werden soll” sagte ein Vertreter der fortschrittlichen Gewerkschafter „Offensive Metaller“ bei Daimler in Stuttgart in seiner Rede. Dabei sind gerade hier die wirklichen Infektionsherde. Schon Mitte März gab es bei Daimler in Stuttgart eine Inzidenz von 250, während es heute in ganz Stuttgart erst 130 waren. Die Gießerei in Mettingen hätte eigentlich geschlossen werden müssen wegen des hohen Krankenstands, aber dann stünde ja die Produktion in ganz Europa. So produziert Daimler die Verbreitung des Corona Virus für Milliarden Profite für die Aktionäre. Jeder der zur Arbeit geht muss einen Schnelltest fordern. Wir müssen den Druck erhöhen auf die Regierung und die Industrie. Klar erfordert das Mut. Man bekommt Druck als Whistleblower. Dafür ist die Organisierung der Solidarität unverzichtbar.“

www.fuer-esslingen.de