Foto: Nicole Schielberg
Weihnachten steht vor der Tür und damit ein Fest, mit dem sich viele Hoffnungen und Wünsche verbinden – im Privaten wie auch in der Politik. Aber genau wie da nicht alles, was unsere Kinder liebevoll auf einen Wunschzettel gemalt haben, in Erfüllung gehen kann, so muss auch hier manches ein Wunschtraum bleiben: Politik ist kein Wunschkonzert, sondern harte Arbeit, und mancher Platz unter dem Politikchristbaum bleibt leer.
Gilt das auch für den Frieden? Keine Frage: Gerade in einer Welt und Zeit, in der Krieg wieder einmal kein Tabu mehr ist, muss jeder verantwortungsvolle Politiker, jede verantwortungsvolle Politikerin den Frieden ganz weit vorn auf der Agenda haben. Da trifft es sich gut, dass besagtes Fest, das vor der Tür steht, nämlich Weihnachten, in seinem Kern ein Friedensfest ist. Schlag nach in der Weihnachtsgeschichte der Bibel! Da heißt es: „Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden.“ (Lukas 2,14) Dabei ist „Friede auf Erden“ fettgedruckt.
Nein, der Frieden nimmt sich keine Auszeit an Weihnachten! Im Gegenteil: Wer immer sich mit der Gewalt und den Kriegen auf dieser Welt nicht abfinden will, findet in Weihnachten einen Anknüpfungspunkt für sein Bemühen um Frieden. Und das gilt nicht nur für die große Politik und die, welche da handeln. Auch und vor allem die vielen kleinen Friedensstifter bekommen durch Weihnachten neuen Mut und frische Kraft. Anders ausgedrückt: Der Friedensplatz unterm Christbaum bleibt nicht leer.
Die SPD Esslingen wünscht frohe und gesegnete Weihnachten. Und denken wir alle miteinander daran: „Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts.“ Die Welt braucht weihnachtliche Friedensboten wie dich und mich, wie Sie und wir.