Foto: Freie Wähler Esslingen e.V.
In der Vergangenheit wurden Esslinger Einzelhändler, die durch Dekorationen und Aktionen die Innenstadt attraktiver gestalten wollten, immer wieder durch die Verwaltung ausgebremst. Dies führte laut Stadtrat Alexander Kögel zu viel Frust und Resignation.
Nun hat die Verwaltung reagiert und mit den Betroffen den Dialog gesucht. Die Richtlinien für die Sondernutzung und die Gestaltungssatzung wurden im Rahmen eines umfangreichen Beteiligungsprozess überarbeitet. In Abstimmung mit den Arbeitskreisen Gastronomie und Handel wurden die Regelungen besprochen und angepasst. Unter anderem gibt es nun klare Vorgaben für die Verwaltung, wenn Einzelhändler den öffentlichen Raum attraktiver gestalten und damit die Aufenthaltsqualität erhöhen. Wenn keine direkte Umsatzerzielung damit verbunden ist, ist dies nun auch ohne Gebühren möglich.
Für die Esslinger Gastronomen gibt es nun mehr Spielraum bei der Möblierung der Außengastronomie. Auch hier hat die Verwaltung auf die Wünsche und Anregungen der Betroffenen reagiert. Somit haben die Lokale mehr und vielfältigere Möglichkeiten, sich attraktiv zu präsentieren. Mit der überabeiteten Satzung wurde auch eine langjährige Forderung der Freien Wähler nach „Ermöglichen statt Verhindern“ realisiert. Dies ist laut Stadträtin Ulrike Schlecht ein Schritt in die richtige Richtung.
Wir Freien Wähler wünschen uns, dass dieses Beispiel Schule macht und weitere Bereiche der Verwaltung durch Dialog mit den Betroffenen zu „Ermöglicher“ werden.