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Weil der Start der Impfkampagne in Baden-Württemberg in vielen Bereichen Schwächen aufweist, fordert der Esslinger SPD-Landtagsabgeordnete und Gemeinderatsfraktionsvorsitzende Nicolas Fink Verbesserungen ein und bietet seine Unterstützung an. „Zwar werden aktuell die Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeheimen durch mobile Teams geimpft. Allerdings gibt es viele Einrichtungen, in denen die Senioren auf sich alleine gestellt bleiben, obwohl eine schnelle und zentral koordinierte Impfversorgung möglich wäre“, so Nicolas Fink. „Aus meiner Sicht sollten etwa in Tagespflegeeinrichtungen oder in Einrichtungen des betreuten Wohnens Impfangebote gemacht werden, so dass sich die Senioren dort nicht alle selbst um Termine bemühen müssen.“ Auch fordert der Landtagsabgeordnete eine zentrale Informationskampagne, um dieser besonderen Zielgruppe alle wichtigen Aspekte mitzuteilen.
Nicolas Fink bietet in diesem Zusammenhang Unterstützung an: Unter der Telefonnummer 0711 50480035 ist ein Anrufbeantworter geschaltet, auf dem Seniorinnen und Senioren aus dem Wahlkreis Esslingen, ihre Erfahrungen und Probleme beim Vereinbaren von Impfterminen schildern können. Neben eventuell möglicher Vermittlung konkreter Hilfen sind diese Erfahrungsberichte wichtig, um die Schwachstellen der bisherigen Impfkampagne der Landesregierung noch besser ausmachen zu können.
„Bisher lässt das Land viele Seniorinnen und Senioren bei dieser Impfkampagne zu stark alleine. Hier muss dringend Abhilfe geschaffen werden, um für Menschen, die nicht auf familiäre Unterstützung zurückgreifen können, ein unkompliziertes Impfangebot machen zu können. Diese Gruppe – das darf nie vergessen werden – hat ein enorm großes Risiko schwerer Krankheitsverläufe. Eine möglichst schnelle und umfassende Impfung dieser Bevölkerungsgruppe ist jetzt das dringendste Gebot der Stunde“, so Nicolas Fink abschließend.