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Allgem. Deutscher Fahrrad-Club ES

Fahrraddemo zum Gedenken an Natenom am 2. Februar

Foto: https://kagube.de/2023/10/2023-10-24-selfies/

Am 30. Januar 2024 wurde der engagierte Radfahrer “Natenom” (Andreas Mandalka) bei Pforzheim von einem Autofahrer getötet. Wir unterstützen auch im Jahr 2025 wieder bei der Organisation der jährlichen Gedenkfahrt, die am 2. Februar 2025 in Pforzheim stattfinden wird.

Bei der ersten Gedenkfahrt im letzten Jahr reisten über 600 Menschen an, um ein weißes Fahrrad (“Geisterrad” oder “Ghostbike”) als Mahnmal am Unfallort aufzustellen. Wir wünschen uns, dass wieder möglichst viele Menschen in Pforzheim zeigen, dass die Tötung von Radfahrenden nicht vergessen wird und wir uns umso mehr für die Verkehrssicherheit einsetzen werden.

Start ist am Sonntag, den 2. Februar 2025 um 11 Uhr vor der Staatsanwaltschaft Pforzheim (Lindenstraße 3, direkt neben dem Bahnhof Pforzheim). Von dort aus wird die Demonstration per Fahrrad bergauf zum Unfallort und am Ende auch wieder zurück Richtung Staatsanwaltschaft fahren.

Sogar bei der ersten Demonstration Anfang 2024 kam es leider zu Zwischenfällen mit Autofahrern, die versuchten durch die Demonstration zu fahren. Strafverfahren laufen diesbezüglich noch.

Wer mit dem Zug anreisen möchte, sollte etwas Puffer einplanen. Von Esslingen aus gibt es vier Nahverkehrsverbindungen ab 8 Uhr. Sportlichere können mit einer Zubringerradtour von Stuttgart-Vaihingen über Renningen/Weil-der-Stadt nach Pforzheim fahren, die Abfahrt in Vaihingen ist um 7:30 Uhr.

Natenom hatte vor seinem Tod explizit darum gebeten, dass die engagierten Radfahrenden in dem nun leider eingetretenen Fall seinen Tod auch politisch nutzen sollen, um endlich die Verkehrssicherheit zu verbessern. Seinem letzten Wunsch kommen auch wir nach, daher unterstützen wir bei der Organisation einer Gedenkveranstaltung in Pforzheim. Wir werden ihn und sein Maskottchen, einen oft blau dargestellten Elefanten, in Erinnerung behalten und seine Vision von Gleichberechtigung im Straßenverkehr weiter verfolgen.

Thomas Albrecht, ADFC Kreisverband Esslingen