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Kneipp-Verein Esslingen & Umgebung e.V.

essbare Blüten und Wildpflanzen

Foto: Helga Schulz Blank

“Geschmack, Geruch und Beschaffenheit der Wildpflanzen sind so facettenreich, dass sich in unseren Sinnen ein wahres Feuerwerk an den verschiedenen Genüssen bietet”, schreibt Francois Couplan, der Ethnobotaniker. Sebastian Kneipp empfahl Tinkturen, Teesorten, Pulver und Öle. Er schrieb: “Was auf trockenem Grunde wächst, gar an sonnigen Berghalden, verdient den Vorzug, und welche Pflanzen du in der schönsten Blüthezeit sammelst, diese werden dir die herrlichste und in Leiden die gesegneste Frucht bringen.” Wichtig für uns heute ist, dass wir die essbaren Pflanzen kennenlernen und benutzen. Wir finden sie in Gärten, an Gartenzäunen, an Bächen, auf Schuttplätzen, an Wegrändern und Wiesen. Von den 12.000 verschiedenen Pflanzen sind in Europa 1.500 essbar. Wir müssen aber genau wissen, welche essbar und welche giftig sind, von denen es bei uns auch genügend gibt. Wenn wir die Palette an Inhaltsstoffen der Wildpflanzen mit Kulturgewächsen vergleichen, stellen wir fest, dass die “Wilden” ungleich mehr gute Inhaltsstoffe haben und mit weniger Waser behaftet sind. Sie enthalten die zwei-bis vierfache Menge an Kalium, Phosphor, Magnesium, Kalzium und Eisen. Vitamin C ist in Wildpflanzen bis zu drei Mal reicher vorhanden. Wir sollten uns an den bitteren, herben Geschmack gewöhnen, die Pflanzen tun uns gut, sind auch Heilpflanzen. Sammeln Sie nur das was sie gut kennen, z.B. Löwenzahn, Brennnessel, Huflattich, Lavendel, Ringelblume, Veilchen. Die Wildpflanzen liefern uns eine Fülle an Aromen und Wirkstoffen, besonders ihre Blüten sind bunt, gesund und köstlich. Eine gute Woche, Ihre Helga Schulz Blank, helgaschulzb@gmail.com 01704755442