Foto: Ulrike Trittler-Knoll
Im Kanu Kurs wurden verschiedene Bootstypen samt Ausrüstung vorgestellt. Jeder suchte das Passende aus und probierte auf der Wiese das Einsteigen Auf dem Wasser fühlte sich alles wackelig und ungewohnt an. Das geradeaus Fahren war schwieriger als gedacht. Mit genügend engagierten Anleitern konnten Übungen einzeln gezeigt werden und jeder konnte in seinem Tempo lernen. Nach der Mittagspause bekam man eine Spritzdecke. Dann wurden Bogenschläge geübt und um die Brückenpfeiler Slalom gefahren. Beim spielerischen Training mit Ball und „Deadfish“ wurden automatisch riskantere Manöver gefahren. Jeder versuchte mit dem triefnassen Schwammfisch die Anderen treffen. Das machte Spaß und verbesserte automatisch die Bootsbeherrschung. Danach konnte man den Kipppunkt vom Kajak testen und wie man nach der Kenterung heraus kommt.
Am zweiten Tag ging es in die Esslinger Kanäle. Beeindruckend war es in der Schleuse zu spüren, wie beim Fluten die Wassermassen das Niveau um mehrere Meter anheben. Zeigt die Ampel grün, paddelt man heraus, am Freibad vorbei, unterm Wasserhaus durch und in die Kanäle. Die Befahrung der Rutsche am Schäferwehr wurde erklärt und die Einfahrt gesichert. Jetzt ging es an der Maille vorbei und unter der Agnesbrücke durch. Bald ist man im „kleinen Amazonas” und in stärkerer Strömung. Nach idyllischen Gärtchen hält man in einem ruhigen Kehrwasser. Mutige können gegen die Strömung hochpaddeln und mit einem Bogenschlag die Kurve einleiten.Dann wird das Boot angekantet und mit der flachen Paddelstütze stabilisiert. Ganz schön viel auf einmal. Einige schafften das schon wirklich gut und den Anderen halfen die Trainer beim Bergen, Kajak ausleeren und wieder Einsteigen. Weiter ging es unter der Bahnlinie und der neuen Fußgängerbrücke durch. Als der Neckar erreicht war, brauchte es Kraft und Ausdauer um 2 Kilometer gegen die Strömung zu paddeln. Die Kursteilnehmer waren mit viel Freude dabei und bewegten sich immer sicherer auf dem Wasser. Jetzt fehlt nur noch Übung.