Foto: Kathrin Zürn
Was für ein Frühling! Die Natur beginnt zaghaft, streckt und reckt sich zögerlich, legt noch mal eine Pause ein, aber dann: Dann wird die Blütenpracht nicht mehr zu stoppen sein, eine nach der anderen öffnet sich der Sonne.
Ich wünschte, mit uns Menschen wäre es ebenso. Langsam geht es vorwärts, mit Bedacht. Wer jetzt voreilig handelt, wer jetzt die Uhren zurück stellen will auf „vor Corona“, der irrt. Das geht schon deswegen nicht, weil wir alle inzwischen irgendwie älter und auch ein bisschen anders geworden sind. Es ist schmerzlich zu erkennen, dass dies oder das nicht mehr funktioniert, dass wir uns dies oder das nicht mehr zutrauen oder zumuten können. Aber die Erkenntnis könnte auch hilfreich sein: Wenn wir nach vorne blicken. Wir können – wie die Natur – Schritt für Schritt wagen und auch Neues entfalten, neue Blüten treiben. Auch im Alter.
Ich bin gespannt darauf, was Ihnen dazu für Ideen kommen. Alleine zu bleiben ist jetzt nicht länger nötig. Schon gar nicht mit Ihren Sorgen und Zweifeln. Es wird Zeit, dass wir aufbrechen und uns auf den Weg machen.
Wir bei FUGE sind schon ganz gut dabei, wir machen uns auf und sind miteinander unterwegs – hinein in den Frühling! Erwachen und sich entfalten kann man übrigens auch schreibender Weise. Meinen Sie nicht auch? Wer sich im biografischen Schreiben üben mag, kann in der Schreibwerkstatt mit Claudia Stursberg noch Anschluss finden.
Kontakt: FUGE-Einsatzleitung Barbara Schmid, Tel.: 0711-3006002